Velbert. In Velbert hat eine neue „Citymanagerin“ die Arbeit aufgenommen. Bianca Anselm ist dem Stadtmarketing angegliedert und zuständig für alle drei Stadtteile. Bei ihrer Arbeit geht es darum, leerstehende Ladenlokale neu zu beleben und Marketingmaßnahmen für die Zentren zu entwickeln.
Mit dem Auslaufen des Landesförderprogramms „Stärkung der Innenstädte und Zentren“ Ende 2023 endete auch die Aufgabe des „Altstadtmanagements“, bisher vertreten von Luca Henke und Gisbert Schneider. Die neue Citymanagerin, Bianca Anselm, ist beim Stadtmarketing Velbert angegliedert und hat Anfang Dezember ihre Arbeit aufgenommen.
„Es war wichtig, einen nahtlosen Übergang sicherzustellen, damit der Wechsel reibungslos verläuft“, so Baudezernent Jörg Ostermann. Die insgesamt positive Entwicklung solle weiter vorangetrieben werden. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren, die Lust haben, Velbert weiterhin offen, bunt und vielfältig zu gestalten“, so Bianca Anselm.
Die neue Citymanagerin unterstützt bei ihrer Arbeit das Leerstandsmanagement in Velbert-Mitte, Neviges und Langenberg. Ihre weiteren Aufgaben sind die Weiterentwicklung der Marketingmaßnahmen zur Stärkung und Belebung der Zentren, wie zum Beispiel den Stadtgutschein, informiert die Stadtverwaltung
Bilanz des Altstadtmanagements in Langenberg
Über das NRW-Sofortprogramm konnten vier Anmietungen gefördert werden. Weitere sechs Ansiedlungen wurden mit Mitteln des städtischen Zuschussprogramms, welches weiterhin für Interessierte zur Verfügung steht, unterstützt, informiert die Verwaltung.
Die Leerstandsquote in Velbert-Langenberg konnte demnach im Vergleich zum Jahr 2021 von 13,4 % auf 6,2 % mehr als halbiert werden. Zudem wurden „Werkstattformate“ mit lokalen Akteuren durchgeführt, von denen man sich eine Weiterentwicklung von Langenberg verspricht.
Die Abteilungsleiterin für Wirtschaft und Standortentwicklung, Anne van Boxel, blickt positiv auf die Arbeit des Zentrenmanagements zurück: „Für die erfolgreiche Arbeit und den Mehrwert, der für Langenberg geschaffen wurde, möchte ich mich bei Luca Henke und Gisbert Schneider bedanken.“
„Wir blicken auf eine bewegte Zeit mit vielen Herausforderungen zurück. Neben den vorhandenen kleinteiligen Flächenstrukturen, die besondere Voraussetzungen für die Vermietbarkeit schaffen, haben wir ebenfalls mit den Auswirkungen der Corona Pandemie und der Hochwasserkatastrophe 2021 zu kämpfen gehabt. Trotz aller Schwierigkeiten haben wir die Arbeit immer als bereichernd empfunden – gemeinsam mit den Akteuren Lösungen für Langenberg zu entwickeln und Nutzungen zu etablieren“, sagt Raumplaner Luca Henke.