Sternekoch mit Foodtruck: Sascha Stemberg und sein Team gehen kreative Wege in der Corona-Krise. Foto: Mathias Kehren
Sternekoch mit Foodtruck: Sascha Stemberg und sein Team gehen kreative Wege in der Corona-Krise. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Inzidenz sinkt und auch die Gastronomie kann darauf hoffen, bald wieder Gäste zu empfangen. Dass man auch in Corona-Zeiten seine Gäste überraschen kann, beweist Sternekoch Sascha Stemberg aufs Neue mit seiner jüngsten Aktion.

Sternekoch Sacha Stemberg scheint die verordnete Schließzeit noch kreativer gemacht zu haben, zumindest hat er zum absehbaren Ende der Partie gegen Corona noch ein As aus Ärmel gezogen: Nach „Stemmi’s Takeway“, „Stemmi’s Fernglas“ und diversen verkauften Enten- und Steak-Boxen ist nun auch noch „Stemmi’s Streetfood“ angerollt. Und auch dieses jüngste Projekt fand am letzten Wochenende Stemberg-like viel Anklang. So gut das in Corona-Zeiten eben geht.

Zeitweise hieß es an der Kuhlendahler Straße jedenfalls geordnet Schlange zu stehen, um an das begehrte Streetfood vom Sternkoch zu kommen. „Auch der Regen hat hier keinen abgeschreckt“, freut sich Sascha Stemberg über die Treue seiner Kunden. „Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut – sogar das sylter Wetter haben wir für Euch bestellt“, scherzt Stemberg über das nasskalte, stürmische Gebaren am Himmel über seinem Restaurant.

Sylt und Westerland war das Auftaktthema beim ersten von insgesamt acht geplanten Streetfood-Wochenenden, die Stemberg-Fans kulinarisch gesehen einmal um den ganzen Globus führen. „Und das mit richtig gutem Futter!“, verspricht Stemberg als frisch gebackener Foodtruck-Besitzer. Von der Insel Sylt gab es für die Gäste „lecker Fischbrötchen auf die Faust“, gebratene Salzwassergarnelen Gosch-Style oder auch Sylter Bratwurst mit Kartoffel-Radieschensalat. Alles fand reißenden Absatz und so meldete Stemberg schon am Sonntagnachmittag per Facebook, zwei Stunden bevor der Foodtruck eigentlich schließen sollte: „Vielen Dank! Ihr seid unglaublich. Wir sind restlos ausverkauft. Kommt nicht mehr vorbei, es sei denn ihr wollt nur ein Getränk oder ein Eis.“

Als nächste Station der stemberg’schen Streetfood-Weltreise steht Sardinien auf dem Programm: „Mediterrane Genüsse mit Focaccia und sardischen Nudeln“ gibt es dann unter anderem an der Kuhlendahler Straße. Solange es die Corona-Regeln vorschreiben nur „frisch auf die Hand zum Mitnehmen“. Der Verzehr ist aus mittlerweile bekannten Gründen nur mit mindestens 50 Metern Abstand zur Verkaufsstelle erlaubt.