Die Tänzer lassen die Gegebenheiten an jedem Schauplatz in ihre Perfomance miteinfließen, so gleicht keine Aufführung der anderen. Foto: Armin Schmidt
Die Tänzer lassen die Gegebenheiten an jedem Schauplatz in ihre Perfomance miteinfließen, so gleicht keine Aufführung der anderen. Foto: Armin Schmidt

Velbert/Heiligenhaus. „Shift“ bezeichnet eine Tanzperformance-Reihe, die im Freien, an insgesamt acht ungewöhnlichen Spielorten stattfindet. Unter anderem sind Auftritte in Heiligenhaus und in Velbert geplant. Der Eintritt ist kostenlos.


Die Performance-Reihe ist in Heiligenhaus zu sehen am Freitag, 2. Oktober, um 15 Uhr auf dem Europaplatz in der Oberilp. Am Freitag, 11. September, ab 15 Uhr macht „Shift“ am Spielplatz im Herminghauspark in Velbert Station. Die Performance-Reihe endet mit einer Fotoausstellung am 29. November um 16 Uhr im „Loch“ in Wuppertal.

Die Kompanie TheCIE – The Crack in Everything – hat sich zur Aufgabe gemacht, ungewöhnliche Orte ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Das Publikum, das sich teils zufällig an diesem Ort aufhält, nimmt Einfluss auf die Darbietung. So sind Teile der Performance immer unvorhersehbar. Die Darsteller beherrschen die Kunst, sich tänzerisch auf die Umstände einzustellen und in jedem Moment auf neue Situationen zu reagieren.

Die Kompanie TheCIE ist in Heiligenhaus schon aufgetreten bei der Tanzperformance 1001 Tropfen am Vogelsangbach 2018. Die abendlichen Veranstaltungen verfolgten damals viele Besucher. Die von FöneK e.V. geförderte Veranstaltung ist für den Besucher frei, es wird aber um eine Spende für die Arbeit der Tänzerinnen und Tänzer gebeten.

Weitere Termine an den Spielorten in Wuppertal, Solingen und Velbert finden sie unter www.thecie.net/shift.

Zur Inhalt der Performance schreibt der Veranstalter: „Die Tänzer spielen am jeweiligen Schauplatz mit den dortigen Schwingungen, mit der Architektur und Atmosphäre. Sie verwandeln die Orte in Stationen poetischer, skurriler und ergreifender Momente. Bewegungsstrukturen werden gespiegelt, verdichtet, verwandelt. Bewegung im Zufallspublikum wird aufgegriffen, weitergeführt. Abstrakte Klänge, Soundteppiche, wechseln mit Songs. Ein Stimmkünstler agiert live mit den Tänzern. Geschichten und tänzerische Dialoge entwickeln sich.  Immerzu neue vom Umfeld und sozialem Spannungsfeld geprägte Bilder entstehen. Einer neuer Blick auf die Schönheit des Unperfekten erwacht. Unorte werden zu Perlen.“