Velbert. Am Mittwoch, 1. Mai, feiert die Tennisabteilung im Postsportverein Velbert (PSV) die Saisoneröffnung und ihr 40-jähriges Bestehen. Los geht es um 11 Uhr auf der Anlage an den Krehwinkler Höfen in Velbert.
Am 1. Mai schaut die Tennisabteilung auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. An diesem Tag soll ein großes Jubiläumsfest in den Krehwinkler Höfen gefeiert werden, zu dem alle Velberter eingeladen sind.
Das Fest beginnt um 11 Uhr mit einem Sektempfang. Nach dem Motto „Hier geht die Post ab“ wird danach auf und neben den Plätzen allerhand geboten: Es gibt „Schnupper-Tennis“ mit und ohne Trainer. Die Aufschlag-Geschwindigkeitsmessung ist aufgebaut, außerdem finden statt Tri-Tennis, eine Kinder-Olympiade und Boule auf der Anlage am Tennisplatz. Die Besucher können auch an einer Tombola teilnehmen und Preise gewinnen.
Für Stimmung sorgt die bekannte Velberter Live-Band „Boleros“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.
„Ende der siebziger Jahre war Tennis der deutsche Trendsport“, erinnerst sich Bettina Schütz vom PSV. Im Jahr 1979 wurde auch im Postsportverein Velbert eine Tennisabteilung gegründet. Die Gründungsmitglieder kamen überwiegend vom Fußball, bereits damals mit war Bernd Becher, langjähriger Kassenwart und jetziges Ehrenmitglied der Tennisabteilung dabei.
Am Anfang fehlten Plätze und es wurde zunächst im Deilbachtal beim Haus Pax und auf einem städtischen Hartplatz in Birth gespielt. Im Jahr 1982 stellte die Stadt Velbert dem PSV im Ortsteil Birth in den Krehwinkler Höfen ein Grundstück zum Bau einer Tennisanlage bereit. Ein Teil des Grundstückes wurde käuflich erworben, der größte Teil in Erbpacht auf 50 Jahre gepachtet. Ende 1983 war Baubeginn, am 20. Juni 1984 ging di Anlage offiziell in Betrieb und die Postsportler konnten zum ersten Mal die Filzkugeln auf den eigenen Plätzen übers Netz geschlagen.
Im Juli 1986 wurde die Tennisanlage um zwei Plätze erweitert. Insgesamt stehen vier Tennisplätze als Spiel- und Trainingsmöglichkeiten für die Aktiven zur Verfügung.
Zunächst war der PSV ein Tennisverein mit Hobbyspielern ohne Teilnahme an regionalen Mannschaftsspielen. Das Jahr 1996 war aus sportlicher Sicht ein Wendepunkt: es wurden die ersten drei Mannschaften zu Medenspielen angemeldet. In der aktuellen Saison 2019 sind sechs Mannschaften in verschiedenen Altersklassen am Start.
In 1999, 20 Jahre nach Gründung der Tennisabteilung, wurde die seinerzeit wahrscheinlich einzige Boule-Bahn auf einer Tennisanlage in Deutschland eröffnet. Bis heute werden hier auch die „silbernen Bälle“ geworfen.