Das Komitee (hier mit Schirmherr Paul Meier, 3.v.l) hatte sich für die Bewerbung als Host Town zusammengefunden. Archivfoto: privat
Das Komitee (hier mit Rita Albrecht-Zander von Special Olympics NRW, l., und Schirmherr Paul Meier, 3.v.l) hatte sich für die Bewerbung als Host Town zusammengefunden. Archivfoto: privat

Velbert. Das Host Town Komitee und Bürgermeister Dirk Lukrafka möchten den Gedanken „Inklusion durch Sport“ auch im Nachgang der Special Olympics World Games in Berlin weiterverfolgen. Das Thema soll sich künftig stärker in den Kultur- und Freizeitangeboten wiederfinden.

Knapp zwei Monate nach den Special Olympics World Games in Berlin traf sich Dirk Lukrafka mit dem für das Host Town-Programm verantwortlichen ehrenamtlichen Komitee, das Velbert für das Projekt beworben hat. In dem mehrstündigen Austausch wurden Ideen für zukünftige und nachhaltige Projekte sowie weitere Schritte besprochen.

Lars Glindemann, Sprecher des Komitees und Vorstand der SSVg Velbert 02, den Dank der Special Olympics Deutschland für die gute Zusammenarbeit aus. Er berichtete ferner, dass aus dem jordanischen Königshaus großes Lob und ein Dankeschön für die freundliche und gute Betreuung der jordanischen Delegation gekommen sei.

Inklusion in den Alltag integrieren

Das Thema Inklusion durch Sport hat dank der Weltspiele in Berlin einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft erlangt. „Es gilt auch in der Zukunft, das Thema Inklusion als eine Aufgabe unserer gesamten Gesellschaft weiterzuführen und durch Projekte, wie die Special Olympics World Games, eine höhere Sichtbarkeit für das Thema zu schaffen“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka. In Zukunft sei eine gemeinsame Sportlerehrung seitens der Stadt und dem Stadtsportbund Velbert für Athleteninnen und Athleten mit und ohne Handicap fest eingeplant.

„Die Inklusion durch Sport kann nur dann breiter aufgestellt werden, wenn sich mehr Vereine in Velbert mit einbringen“, so Jan Steinmetz vom Stadtsportbund.

„Wir werden in der nächsten Zeit das Angebot erweitern und Menschen mit und ohne Handicap zusammenführen“, so Lars Glindemann vom Vorstand der SSVg Velbert 02. Mit den Rainbow Stars Soccer, der inklusiven Fußballmannschaft der SSVg Velbert und der Lebenshilfe Kreis Mettmann besteht bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation. So holten sich die Fußballer bei den Weltspielen einen beachtlichen vierten Platz. Die Nominierung für den europäischen Special Olympics Futsal Cup in Belgien haben die Rainbow Stars erneut erhalten.

Mit der Wiedereröffnung des Forum Velbert ergeben sich zudem neue Chancen der Inklusion bei den Kultur- und Freizeitangeboten. Alle Gesprächsteilnehmenden sind sich einig: Das Thema Inklusion soll mit Angeboten im Bereich Sport, Freizeitgestaltung und Kultur weiterwachsen. Der Stadt Velbert werden dabei mit den Partnern der SSVg Velbert 02, der VSG Velbert und der Lebenshilfe Kreis Mettmann starke Kooperationspartner an der Seite stehen.

Mitglieder des Komitees:
Lars Glindemann, Vorstand der SSVg Velbert 02, Elke Klingbeil, Lebenshilfe Kreis Mettmann, Jan Steinmetz, VSG Velbert und Stadtsportbund, Axel Spitzer, VSG Velbert, Axel Wieneke, Stadt Velbert