Für den Hospizverein nahmen Geschäftsführer Wolfgang Droste und Vereinsvorsitzender Wolfgang Tam (2.v.r.) den Preis entgegen. Foto: Stadt Velbert

Velbert. Drei Velberter Vereine sind gestern (Donnerstag, 4. September) durch Bürgermeister Dirk Lukrafka mit dem Heimat-Preis 2025 der Stadt Velbert ausgezeichnet worden.


Den ersten Platz belegt der Hospizverein mit dem Projekt “Windtelefon”, das Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, in der Trauerzeit helfen kann. Auch der Verein Velberter Kinder ist für seine  Wunschbaum-Aktion ausgezeichnet worden. Zum 21. Mal wurde Kinder in Not eine Weihnachtsüberraschung gemacht. Weiterhin ausgezeichnet wurden das Projekt “Familienpaten” der Freiwilligen-Agentur. Ehrenamtliche leisten hier Unterstützung in Familien, um deren Alltag zu erleichtern.

Mit dem Projekt „Windtelefon“ wird der Hospizverein Niederberg einen einfühlsamen Ort der Trauerbewältigung geschaffen: In einer Telefonzelle können Angehörige nach dem Verlust eines geliebten Menschen ihre Gedanken und Gefühle symbolisch aussprechen. Das Angebot ermöglicht einen würdevollen Umgang mit dem Thema Tod und schafft Raum für persönliche Verbundenheit. Die Idee steht für eine innovative Trauerkultur – und für menschliche Nähe in schwierigen Zeiten.

Seit über 20 Jahren engagiert sich der Verein für Velberter Kinder in benachteiligten Lebenslagen. Auch in diesem Jahr wird mit der 21. Wunschbaum-Aktion wieder zahlreichen Kindern ein Herzenswunsch erfüllt. Der Verein organisiert die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeisterbüro. Ein echtes Herzensprojekt, das zeigt: Velbert lässt kein Kind zurück.

Der Verein für Velberter Kinder erreichte Platz zwei. Foto: Stadt Velbert

Das Projekt „Familienpaten“ der unterstützt seit 2013 Familien in herausfordernden Lebenslagen. Ehrenamtliche Patinnen und Paten helfen und unterstützen im Alltag – etwa bei Hausaufgaben, beim Spielen oder durch persönliche Begleitung. Das niedrigschwellige Angebot wirkt auf beiden Seiten bereichernd und fördert den sozialen Zusammenhalt. Ergänzt wird das Projekt durch regelmäßige Fortbildungen, die das Engagement nachhaltig stärken.

Und auch die Familienpaten der Freiwilligen-Agentur wurden ausgezeichnet. Foto: Stadt Velbert

“Was unsere Preisträger in Velbert leisten, geht weit über das Ehrenamt hinaus: Sie schaffen Verbindungen, stärken das Miteinander und geben der Gemeinschaft Halt Dafür danke ich allen Engagierten herzlich”, so Bürgermeister Dirk Lukrafka.

Über den Heimat-Preis

Der Heimat-Preis ist Teil des Heimatförderprogramms des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW und wird jährlich verliehen. Die Entscheidung über die Preisträger fiel durch eine Jury, bestehend aus den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses sowie dem Sprecherteam des Jugendparlaments.