Der Vorrat sollte Stück für Stück erweitert werden. Foto: pixabay
Der Vorrat sollte Stück für Stück erweitert werden. Foto: pixabay

Ein Vorrat an Lebensmitteln und Getränken kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein.

Zwar haben Supermärkte an sechs Tagen in der Woche geöffnet und sonntags bekommt man die notwendigsten Dinge auch an Tankstellen oder in Kiosks, doch wenn es zu einer plötzlichen Quarantäne, wie während der Corona-Pandemie, oder einem großflächigen Stromausfall kommt, genannt „Blackout“, hilft ein Lebensmittel- und Getränkevorrat, um ein paar Tage zu überbrücken.

Vorräte sind individuell anpassbar, dennoch gibt es allgemeine Tipps für die Zusammenstellung:

Trinken

Der menschliche Körper kann im Notfall bis zu 3 Wochen ohne Nahrung weiterleben. Ohne Wasser sind es jedoch nur etwa drei Tage. Daher ist abgefülltes Trinkwasser die wichtigste Besorgung. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutzhilfe (BBK) empfiehlt einen Getränkevorrat für zehn Tage und zwei Litern pro Person und Tag.

Grundnahrungsmittel

Kartoffeln, Nudeln und Reis sind wichtige Lebensmittel, die auch für etwa 10 Tage bevorratet sein sollten. Für da Kochen dieser Produkte sollte auch das entsprechende Wasser mit eingeplant werden, alltenativ kann auf vorgekochte Fertiggericht zurückgegriffen werden. Auch an Brot und Getreideprodukte ist zu denken.

Obst und Gemüse

Für die für den Körper notwendigen Vitamine sind Obst und Gemüse die erste Wahl. Dieses muss nicht unbedingt frisch sein, doch tiefgekültes Gemüse ist bei einem Stromausfall ungeeignet. Obst und Gemüse aus dem Glas oder der Konserve sind hier eine gute Alternative.

„Lebender Vorrat“

Das BBK empfiehlt das Prinzip „lebender Vorrat“: Die vorrätigen Lebensmittel sollen in den alltäglichen Verbrauch integriert werden, um den Verderb der Produkte zu vermeiden. Die Produkte werden verbraucht und wieder neu gekauft. Die neuesten Lebensmittel werden als letztes verbraucht.

Aufbau Stück für Stück

Einen Vorrat „auf einen Schlag“ anzulegen ist nicht notwendig. Empfehlenswert ist es, bei Einkäufen zum Beispiel eine Packung Reis oder Nudeln mehr zu kaufen. So baut sich der Vorrat mit der Zeit auf. Wichtig ist, den Vorrat wieder aufzufüllen, bevor die letzte Packung angebrochen wird.

Lagerung

Die Lebensmittel sollen luftdicht verpackt und trocken, kühl und dunkel gelagert werden.