Der Ort Rech im Kreis Ahrweiler war von der Hochwasserkatastrophe im Juli schwer betroffen. Ein Teil der POCO-Gesamtspende von einer halben Million Euro ist hier an Geschädigte übergeben worden. Foto: POCO
Der Ort Rech im Kreis Ahrweiler war von der Hochwasserkatastrophe im Juli schwer betroffen. Ein Teil der POCO-Gesamtspende von einer halben Million Euro ist hier an Geschädigte übergeben worden. Foto: POCO

NRW. Nach der Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres wird vielerorts in den betroffenen Gebieten noch Hilfe benötigt. Die Einrichtungsmarktkette „POCO“ hat über Crowdfunding-Plattformen und Recherchen im Internet Betroffene ausfindig gemacht und unterstützt mit einer Gesamtsumme von 500.000 Euro den Wiederaufbau der Region über direkte Auszahlungen von Spendengeldern.

Viele Tage lang waren zwei „POCO“-Mitarbeiterinnen unterwegs und haben sich von Betroffenen vor Ort die noch immer anhaltende Notsituation im Flutgebiet zeigen lassen. „Das gröbste Chaos ist inzwischen beseitigt – selbst dies bereits eine Herkulesaufgabe“, berichten die beiden. Und weiter: „Doch die Bewohner dieser Region stehen auch gut drei Monate nach der Katastrophe noch vor großen Herausforderungen: Häuser, Berufsgrundlagen wie Maschinen, Geräte und Ausstattung oder Futtervorräte z.B. in Tierheimen, fielen dem Wasser zum Opfer.“

„Unser Anliegen ist es, die Situation vor Ort schnell und direkt zumindest für einige der Betroffenen zu verbessern“, formulierte Thomas Stolletz, CEO des in Bergkamen ansässigen Einrichtungsdiscounters POCO, vor gut zwei Wochen.

Nun hat das Unternehmen gehandelt: Am Sonntag, 10. Oktober, übergab es in Begleitung der gebürtigen Rheinländerin Janine Kunze, Markenbotschafterin des Unternehmens, die ersten Spendenschecks.

„Die Empfänger aus Köln, Rech, Kreuzberg und Bad Münstereifel sind die ersten von insgesamt über 25 Adressaten, die sich noch im Oktober über die Auszahlung einer Unterstützung freuen können“, so Thomas Stolletz. „Ziel unserer Aktion ist, nicht aus dem Fokus zu verlieren, dass in dieser Region noch viele Herausforderungen gemeistert werden müssen. Anstrengungen, die gemeinsam getragen werden müssen, da sie die Kraft Einzelner überschreiten“, so der Geschäftsführer.