Bei der Prügelei flogen auch Steine und Flaschen.
Bei der Prügelei flogen auch Steine und Flaschen. Foto: Vincent Kempf/Vincent Kempf /dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Nach einer Massenschlägerei im Umfeld prosyrischer und prokurdischer Demonstrationen vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof hat die Polizei rund 20 Strafanzeigen geschrieben. Unter anderem gehe es um den Verdacht des Landfriedensbruchs, gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung, teilte die Polizei der Landeshauptstadt mit. Zwei Personen seien festgenommen und zwei in Gewahrsam genommen worden. 


Zu der Massenschlägerei mit mehreren Hundert Beteiligten war es demnach gekommen, als Teilnehmer einer prosyrischen und einer prokurdischen Demonstration auf dem Bahnhofsvorplatz aufeinandertrafen. Zunächst verbale Provokationen gipfelten in Prügeleien mit Flaschen- und Steinwürfen. Dabei wurden den Angaben zufolge fünf einschreitende Polizisten leicht verletzt. Einen weiteren Verletzten habe es im Kreis der Prügelnden gegeben. Die Ermittlungen dauern an.

An der Demonstration der kurdischen Gruppe hatten sich am vergangenen Sonntag nach Polizeiangaben 400 bis 500 Menschen beteiligt. Zuvor habe es in der Stadt auch eine Demonstration einer syrischen Gruppe mit rund 200 Teilnehmern gegeben.