Velbert. Ein Viertel ist zufrieden mit den Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt Velbert, der überwiegende Teil der Befragten wünscht sich mehr Mode- und Schuhgeschäfte, Cafés und auch ein Kino. Das Café „Extrablatt“ wird mehrheitlich als Bereicherung für die Innenstadt wahrgenommen. Das sind Ergebnisse einer Passantenbefragung, die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Niederberg durchgeführt haben.
„24 Prozent der insgesamt 175 Befragten sind mit den Einkaufsmöglichkeiten im Stadtzentrum zufrieden, 30 Prozent durchschnittlich zufrieden. Weniger bis gar nicht zufrieden zu sein, geben 39 Prozent der von uns Interviewten an“, erläutert Tim Manthey, Auszubildender bei „My Shoes“, eines der Umfrageergebnisse.
Einen Tag lang hatten sich die 25 angehenden Kaufleute im Einzelhandel an verschiedenen Plätzen in der Fußgängerzone positioniert, um mit den Passanten über Themen wie Kundenservice, Sauberkeit, Parkmöglichkeiten und Einkaufswünsche ins Gespräch zu kommen.
„Freundliche, kompetente Beratung, Qualität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sind den Velbertern sehr wichtig“, berichtet Kayed Amedovski. Für die Kundenfreundlichkeit gab es von 66 Prozent der Interviewten die Schulnote 3.
Vor allem junge Menschen wünschten sich mehr attraktive Schuh- und Bekleidungsgeschäfte. Gerade nach dem Weggang von H&M würden diese zum Shoppen nun vermehrt in die nahegelegenen Großstädte fahren, so das Fazit von Mikael Khan aus den Gesprächen.
Neben Cafés und Restaurants steht zudem ein Kino auf der Wunschliste der Befragten ganz oben. So sei das neue Café „Extrablatt“ ein Gewinn für die Innenstadt.
„Ihre Daten und Erkenntnisse sind eine wertvolle Ergänzung zu unserer eigenen Recherche. Ich habe Ihre Wünsche und Anregungen wahrgenommen, und seien Sie versichert, dass wir diese im nächsten Wirtschaftsförderungsausschuss ebenfalls thematisieren werden“, so Anne van Boxel, Abteilungsleiterin bei der Wirtschaftsförderung Velbert, die gemeinsam mit Marcus Stimler, Leiter der Zweigstelle Velbert der IHK Düsseldorf und Stefan Schuster vom Stadtmarketing der Einladung zur Präsentation der Umfrageergebnisse in den Räumen des Berufskollegs Niederberg gefolgt war.
„Ich bin stolz auf unsere angehenden Kaufleute im Einzelhandel. In der Fußgängerzone einer Innenstadt zu stehen und Passantinnen und Passanten aktiv anzusprechen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ist oft nicht ganz einfach. Das haben sie wirklich gut gemacht“, ergänzt Schulleiter Frank Flanze und lobt das Engagement der Klassenlehrerin Eva Grieger.
Das Marktforschungsprojekt hat bereits Tradition. Initiiert von dem stadtbekannten Velberter Einzelhändler Hans-Jürgen Rauch wurde es immer wieder aktualisiert und verhalf den Schülerinnen und Schülern des BkN 2020 sogar zu einer Einladung ins Rathaus der Stadt.
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
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