Wülfrath. “Respekt in Wülfrath” ist der Titel einer Fotoausstellung, die am Mittwoch im Wülfrather Rathaus eröffnet worden ist.
Wie lässt sich das Thema “Respekt” fotografisch darstellen? Das ist die Frage, die sich Peter Delvos zu Beginn des Projekts gestellt hat. Durch Corona hatten sie letztlich mehr als zwei Jahre Zeit, sich Antworten darauf einfallen zu lassen, erzählt Burkhard Rüdiger. Zusammen mit Fritz Reich bilden die beiden die Fotografen-Gruppe “Die Drei”, deren Fotoausstellung “Respekt in Wülfrath” jetzt im Foyer des Wülfrather Rathauses zu sehen ist.
Die drei Fotografen haben sich unabhängig voneinander dem Thema genähert, jeder auf seine Weise. Mal geht es um die Würde des Menschen und das Grundgesetz, den Respekt vor der Natur, darum, dass Respekt ein Spiegel des Charakters eines Menschen ist. Oder auch um den Respekt vor sich selbst: “Respect yourself!”
Die Würde des Menschen zu achten, seine Unversehrtheit zu wahren, das sind für den Beigeordneten Paul-Georg Fritz Begriffe, die mit Respekt zu tun haben. Und so führte ihn seine Rede zur Ausstellungseröffnung sogleich zum Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Aber schon Vandalismus in einer Stadt sei ein deutliches Zeichen für respektloses Verhalten. Eben deshalb hat sich der Arbeitskreis Gewaltprävention auch des Themas “Respekt in Wülfrath” angenommen und “Die Drei” mit der Fotoausstellung betraut.
Bei der Eröffnung waren auch Medienscouts des Gymnasiums ebenso dabei wie Mitglieder des Theaters Minestrone, die an der Entstehung der Ausstellung beteiligt waren.
Die Ergebnisse der Künstler sind auf sechs Bannern im Foyer des Rathauses zu sehen. Bis zum 30. September können sie Menschen zum Nachdenken über das Thema anregen. Sebastian Schorn hofft für das Netzwerk Gewaltprävention, dass die Banner zu einer Wanderausstellung werden und auf diese Weise das Thema Respekt in Wülfrath lebendig halten.