Wülfrath. Das Niederbergische Museum lädt ein zu einer neuen Ausstellung. Ab Sonntag, 6. August, sind an der Bergstraße in Wülfrath Werke der Wuppertaler Künstlerin Barbara Weyer zu sehen.


Unter die Überschrift “Erinnern ist Finden” hat Barbara Weyer die Ausstellung ihrer Werke aus einem langen Künstlerinnenleben im Niederbergischen Museum gestellt. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für Farbe und Pinsel und hielt ihre Träume in Zeichnungen und Bildern fest.

Die gebürtige Wuppertalerin ist Autodidaktin und kann ein breites Repertoire an Materialien und Formen im Prozess der künstlerischen Auseinandersetzung mit ihren Lebenswelten vorweisen. Anfang der Jahrtausendwende entdeckte sie für sich den heilsamen Effekt der Kreativität und begann mit der Modellierung von Speckstein. In der Folgezeit versuchte sie sich mit immer neuen Techniken an weiteren Materialien, die sie letzt endlich zu einem Bildhauerkurs im “offenen Atelier” der Bergischen Diakonie in Aprath führte. Hier fand sie dann den Raum und vor allem die Atmosphäre, die ihrem kreativen Schaffen einen enormen Schub gab. Der Kontakt innerhalb der Künstlergruppe, im Austausch und in der Freude des gemeinsamen Tuns vergrößerten sich rasant ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Bearbeitete sie zunächst Marmor und Sandstein, wurde später Holz zu ihrem Lieblingsmaterial.

Die Vernissage im Museum an der Bergstraße findet am Sonntag, 6. August, ab 11 Uhr statt. Zur Einführung spricht Manuel Rohde vom “offenen Atelier”.

Die Ausstellung kann darüberhinaus zu den Öffnungszeiten mittwochs, samstags und sonntags jeweils von 14.30 bis 17 Uhr bis Mitte Oktober besichtigt werden.

Die Teilnahme an der Vernissage ist kostenfrei. Ein Beitrag in der “Spendentruhe” ist willkommen.