Die City der Kalkstadt machte die Bürgerstiftung für zwei Tage zu einer Kunstmeile. Foto: Nora Charlotte Schilling
Die City der Kalkstadt machte die Bürgerstiftung für zwei Tage zu einer Kunstmeile. Foto: Nora Charlotte Schilling

Wülfrath. Am Freitag und Samstag hat die Bürgerstiftung die Innenstadt zu einer Kunstmeile gemacht. Das Motto: Wülfrath macht Kunst. 


Wülfrather Bürgerinnen und Bürger stellten ihre künstlerischen Arbeiten an verschieden Locations in der Wülfrather Innenstadt aus. Unter anderem im WIR-Haus konnten Besucherinnen und Besucher auch selbst kreativ zu werden. Bei verschieden Workshops war es möglich, selbst aktiv zu werden – und das unter der Anleitung von fleißigen Helferinnen und Helfern.

Die Band „Crimson Sunset“ sorgte am Auftaktabend in der Genussbar für Stimmung. Kurzfristig  änderte sich das musikalische Programm für Samstag. Auf Lutz Strenger und seine geplanten Songs  von Billy Joel bis Queen mussten die Gäste verzichten, dafür sprang der Wülfrather Singer-Songwriter „Marius W.“ ein.

Wülfrather Institutionen beteiligten sich aktiv an dem Event: Das Offene Atelier und der Freundeskreis der Bergischen Diakonie gaben Einblicke in den kreativen Umgang mit Stein und Eisen, die Volkshochschule stellte Bildkunst und einen Fotomarathon in den Mittelpunkt. Die besten Fotos werden prämiert. Generative Kunst stellte das Team des ideenWERKs im WIR-Haus vor: Auf Knopfdruck entstanden einzigartige, spontan berechnete Blumenbilder auf einem Kassenbon zum Mitnehmen. Interaktive Pixel-Spiegelbilder und leuchtende, sensorgesteuerte Krabben in einer Manege, die sich nie begegnen, gaben einen ersten Einblick in Computerkunst.

Organisiert wurde die Kulturveranstaltung von der Bürgerstiftung Wülfrath. Die Förderung der Kultur in der Kalkstadt ist ein per Satzung festgelegtes Ziel. Umso größer war die Freude bei den Organisatoren bereits in der Vorbereitungsphase als deutlich wurde, dass die Kunstmeile auf große Zustimmung stieß. Letztendlich engagierten sich etwa 50 Wülfrather Künstlerinnen und Künstler im Alter zwischen acht und 80 Jahren und stellten an verschiedenen Orten ihre Werke zur Schau. Die kreativen Stationen boten Abwechslung – von Schmiedekunst über Acrylmalerei bis hin zur japanische Papierfaltkunst Origami gab es für Interessierte einiges zu entdecken.

„Es ging hier nicht nur um Kunst, sondern auch um Kunst als gemeinschaftliches Erlebnis, um Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen“, resümiert Stefanie Reuter, weitere Vorständin der Bürgerstiftung.

Die Bürgerstiftung Wülfrath freut sich über zahlreiche Spenden, um weiterhin Projekte zu unterstützen und „eigene Initiativen zum Wohl Wülfraths“ zu initiieren. Weitere Projekte seien in Planung.

Im nächsten Jahr soll die Aktion wiederholt werden.

  • Spendenkonto: DE44 3015 0200 0002 1654 39.

Nora Charlotte Schilling