Zwei Personen stehen im Büroflur.
Neues Team im Wülfrather Rathaus: Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold und ihr Stellvertreter Eugen Schlecht. Foto: Kling

Wülfrath. Das Ordnungsamt hat seit Beginn der Jahres eine neue Spitze. Neue Amtsleiterin ist Julia Manegold (49). Neu ist auch ihr Stellvertreter Eugen Schlecht (42). Die Neubesetzung war erforderlich, weil im vergangenen Jahr Amtsleiter Sebastian Schorn neuer Dezernent und Kämmerer der Stadt geworden ist.


Julia Manegold kommt aus Barsinghausen bei Hannover. Sie ist seit 1994 im öffentlichen Dienst, hat zuletzt in der Stadt mit 35.000 Einwohnern das Ordnungsamt geleitet. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten hat sie eine neue Aufgabe gesucht. „Es war an der Zeit, nochmal zu wechseln“, sagte die gebürtige Kielerin bei ihrer Vorstellung im Rathaus. Die Aufgaben des Ordnungsamtes seien ihr ans Herz gewachsen. „Das ist total lebendig“, erläutertet Manegold, „da wird es nie langweilig.“ Aber man müsse auch zuhören und auf die Menschen eingehen können.

In dieser Frage ist sie sich einig mit ihrem Stellvertreter Eugen Schlecht, der vor allem auch den Kontakt mit dem Menschen an seiner Arbeit liebt. Schlecht kommt von der Mettmanner Stadtverwaltung und war dort zuletzt im Ordnungsamt tätig. Der 42-Jährige wohnt und lebt aber schon seit 2016 in Wülfrath. Er spielt Fußball bei der Einigkeit Dornap-Düssel und ist dort auch Trainer der Bambini. „So wie man mit dem Menschen redet, so bekommt man es auch meistens zurück“, ist Eugen Schelcht überzeugt.

Ordnungsdezernent Schorn ist „sehr, sehr glücklich“ über die neue Besetzung, zumal die Stelle in einer Zeit des Fachkräftemangels gleich zweimal ausgeschrieben werden musste. Der bisherige kommissarische Leiter des Amtes, Ralph Elpers, wechselt innerhalb des Rathauses ins Jugendamt.

Zum Ordnungsamt gehören neben dem eigentlichen ordnungsrechtlichen Bereich in Wülfrath auch das Bürgerbüro, das Standesamt und das Wahlamt. Hier steht für die neue Amtsleiterin mit der Europawahl am 9. Juni gleich eine größere Aufgabe an.