Conny Weimer (l.), Heike Beckmann, 2. Vorsitzende der AWO, Bernd und Bettina Plöger singen für die Gäste, die nicht kommen können. An der Kamera: Hartmut Gunzelmann. Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Arbeiterwohlfahrt war in der Zeit der Corona-Krise alles andere als untätig. Zusammen mit der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde hat sie einen Einkaufsdienst organisiert, um bedüftigen Menschen zu helfen, die die Wohnung nicht verlassen sollten oder konnten. Und Masken wurden genäht. „800 Stück“, erzählt Cornelia Weimer, die Leiterin des Treffs, soviele seien es mitterweile geworden.


Inzwischen bietet die AWO auch ihren Mittagstisch wieder an, „to go“, wie so schön heißt, nur zum Mitnehmen also.

Aber dennoch ist alles anders, so ganz ohne Gäste. „Wir vermissen Euch!“ steht daher auch auf der Tafel, die Conny Weimer und Team heute vor die Tür der Einrichtung an der Schulstraße gestellt haben. In kleiner Gruppe hat der AWO-Treff ein Lied aufgenommen, um  über Facebook und die Internetseite einen musikalischen Gruß an die fehlenden Gäste des Treffs zu senden.

„Natürlich“ habe man sich dafür für „das Lied“ des Treffs entschieden: Sierra Madre. Und so sangen sie in die Kamera mit Akkordeon-Begleitung, bis sich auf der gegenüberliegenden Seite Menschen auf den Balkonen versammelten, um dem musikalischen Treiben zuzuschauen.

Conny Weimer und Team haben dennoch die Hoffnung, bald auch wieder Gäste im AWO-Treff begrüßen zu können.