Wülfrath. Auch wenn der 1. FC Wülfrath den Aufstieg knapp verpasst hat, ist Vorsitzender Michael Massenberg zufrieden: „Wir haben mehr erreicht, als wir gedacht haben.“
Es sei zwar ärgerlich, dass es am Ende nicht geklappt habe, nach einer langen Siegesserie den Sprung nach oben mit der ersten Mannschaft des Vereins zu schaffen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt Aufstieg in die Landesliga sieht er jedoch auf einem guten Weg.
Vor der Saison hatte sich Massenberg aus der sportlichen Leitung zurückgezogen. Die haben seitdem die beiden Trainer Joscha Weber und Philip Schmidt zusammen mit Michaela Massenberg als Teammangerin übernommen. Eine völlig neue Mannschaft ist entstanden. „Alle wissen, was wir vorhaben“, sagt Vereinsvorsitzender Massenberg, und alle zögen mit.
Dass es nach der neuen Zusammenstellung des Teams schon im ersten Jahr so gut laufen würde, sei nicht zu erwarten gewesen. „Wenn wir das geschafft haben“, sagt Michael Massenberg und meint den Aufstieg in die Landesliga, „setzen wir uns neue Ziele.“ Beim 1. FC Wülfrath laufe derzeit „alles entspannt“.
23 Mannschaften bietet der Verein aktuell auf. Die weitaus meisten der 40 bis 45 Trainer sind in der Jugendarbeit tätig. Es gibt 18 Jungen-Mannschaften. 34 Mädchen spielen in den beiden Mädchen-Mannschaften.
Und besonders stolz ist Michael Massenberg auf das Projekt von Hansi Poltermann, der im Verein eine Inklusions-Mannschaft aufbaut. „Das ist im Jugendbereit einmalig im Kreis“, sagt Michael Massenberg. Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren kommen montags zusammen, um nach Lust und Laune zu kicken. Neue Mitspieler sind willkommen. Ansprechpartner ist Hansi Poltermann.
Für die erste Mannschaft ist Saisoneröffnung schon am 5. Juli. Die neue Meisterschaft beginnt dann am 18. August.
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