Jutta Bassing stellt ab Mittwoch im Wülfrather Rathaus aus. Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Zur Eröffnung der Ausstellung „Immer noch mit links! – die Vielgestaltigkeit der Jutta Bassing“ lädt das Kulturbüro der Stadt Wülfrath alle Interessierten für Mittwoch, 10. Juli, um 15 Uhr ins Rathaus ein.


Es ist sechs Jahre her, da war Jutta Bassing zum ersten Mal zu Gast in der Rathaus-Galerie. Damals war der Titel ihrer allerersten Ausstellung überhaupt „Das mache ich doch mit links!“ – also ziemlich ähnlich zu dem aktuellen Ausstellungstitel „Immer noch mit links!“.

Jutta Bassing malt immer noch mit links, obgleich sie Rechtshänderin ist. Nach einem Schlaganfall blieb ihr die Option, sich auf links umzuschulen: „Häufiger male ich etwas, weil ich sehen will, ob ich das so hinkriege. Beispielsweise die japanische Teestunde, gemalt auf einem Paravent. Der Paravent stand auf der auf der Erde und musste auch ganz unten bemalt werden; oder der Elefant auf der Tischdecke, die ganz schrecklich nachgab.“

„Während der letzten sechs Jahre hat sie eine unglaubliche Vielfalt an frischen Bildern geschaffen“, berichtet das Kulturbüro der Stadt Wülfrath. „Zu sehen sind lebensechte Musizierende, zu Herzen gehende Tierportraits und gleich daneben fantastische Comic-Helden – es ist ein wilder und überaus inspirierender Mix.“

Im vergangenen Sommer tat sich Jutta Bassing mit vier weiteren Wülfrather Künstlerinnen und Künstlern zusammen und gründete die Gruppe „WülfArt“‘. Seither arbeiten sie gemeinsam immer freitags im WIR-Haus.

„Die wenigsten mögen es glauben, aber die bunte Palette an Farben und das weite Spektrum der Motive, die nun im Foyer des Rathauses zu bestaunen sind, entstammen nicht der vereinigten Künstlergruppe“, berichtet das Kulturbüro. „Vielmehr sind sie das Werk einer einzigen Persönlichkeit – der überaus bodenständigen Wülfratherin Jutta Bassing.“

„„Ich stelle Bilder aus, weil ich es klasse finde, wenn Leute meine Bilder mögen“, sagt Jutta Bassing, „und weil es Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, vielleicht Mut macht.“

Die Ausstellung bleibt bis zum Donnerstag, 26. Juli, im Foyer des Rathauses zu sehen.