Velbert. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Velbert hat im Haupt- und Finanzausschuss einen Antrag zur Aktualisierung der seit über 15 Jahren bestehenden Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Kreispolizeibehörde eingebracht.
Die Vereinbarung hat zum Ziel, die Zusammenarbeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten. Das betrifft laut CDU insbesondere die Bekämpfung von „Problemimmobilien“, illegalem Glücksspiel und Sozialleistungsbetrug.
„Die bestehende Vereinbarung datiert aus dem Jahr 2009. Seitdem haben sich sowohl die Herausforderungen als auch die Möglichkeiten der gemeinsamen Handlungsfähigkeit von Stadt und Polizei deutlich verändert“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Nico Schmidt.
Im Zentrum der Initiative steht ein ganzheitlicher Ansatz, der eine engere Verzahnung der verschiedenen Fachbereiche der Stadtverwaltung vorsieht. Durch optimierte Zuständigkeiten, einen beschleunigten Informationsaustausch und koordinierte Einsätze soll ein schnelleres und gezielteres Vorgehen ermöglicht werden.
Ein vergleichbares Modell habe sich unter anderem in Duisburg bewährt, wo Bauaufsicht, Ordnungsamt, Sozialverwaltung und Stadtkasse erfolgreich kooperierten, berichtet die örtliche CDU. Der neue Velberter Beigeordnete Christian Draeger bringe hier wertvolle Erfahrungen aus seiner vorherigen Tätigkeit in Duisburg mit.
„Wir streben eine Abkehr von isolierten Einzellösungen hin zu einem koordinierten und zügigen Vorgehen an. Durch die Zusammenarbeit aller relevanten Stellen – sowohl innerhalb der Verwaltung als auch mit der Polizei – können wir die Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt deutlich verbessern“, so Schmidt.