Wülfrath. Um das Thema Mobilitätskonzept ging es bei einem Treffen der SPD 60 plus in Wülfrath.
Wie kommen wir in und durch unsere Stadt, welche Verkehrsmittel werden benutzt, welche Rolle spielen Fuß- und Radwege, welches Verkehrsmittel benutzen wir, um einzukaufen oder um zur Arbeit zu kommen. Die Fragen standen auch im Mittelpunkt des diesjährigen Frühlingscafés der SPD 60 plus.
Mehr als 20 Gäste kamen in die AWO, um sich über das Mobilitätskonzept zu informieren und um Vorschläge und eigene Erfahrungen einzubringen. Nachdem man sich bei Kuchen, Schnittchen und Kaffee gestärkt hatte, informierte Ratsfrau Ann Kathrin Buschmann, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Digitalisierung, über den aktuellen Stand des Konzepts.
Sie machte deutlich, wie wichtig die Umsetzung des Konzepts sei. Ziel des „Modal Splits“ sei es, bis 2040 mehr Wege zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem ÖPNV zurückzulegen. Ein ehrgeiziges Ziel, von dem aber alle profitieren würden. Ein Weniger an fossilen Verkehrsmitteln diene nicht nur dem Klimaschutz. Die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt und ihre Attraktivität würden sehr gewinnen.
Die Teilnehmenden brachten anschließend ihre Erfahrungen ein. Fußwege und Überwege müssten barrierefreier und sicherer werden. Dabei ging es von überwachsenen oder zu schmalen Gehwegen über nicht ausreichende Bordsteinabsenkungen bis hin zu mangelhaften Möglichkeiten, Straßen zu überqueren.
„Uns geht es nicht nur um uns Ältere“, so eine Teilnehmerin, „wir brauchen auch bessere Rad- und Schulwege für die Jüngeren.“ Die Teilnehmenden tauschten sich auch über die bestehenden Buslinien und deren Taktung und Anbindung aus, wobei festgestellt wurde, dass ein Bürgerbus als Ergänzung notwendig sei. Ratsfrau Ann Kathrin Buschmann sagte zu, die sehr konkreten und hilfreichen Vorschläge in den entsprechenden Fachausschuss einzubringen.