Ratingen. An der „Edeka Kreuzung“ soll in wenigen Wochen der Ausbau mit dem ersten Bauabschnitt losgehen. Vor dem Weihnachtsgeschäft sollen die Arbeiten beendet werden. Die Bauzeit des ersten Bauabschnitts soll insgesamt sechs Monate betragen. Zuletzt hatte sich der Baubeginn noch durch Grundstücksfragen und Verlegung von Versorgungsleitungen verschiedener Betreiber verzögert, doch jetzt sollen in ein paar Wochen die Baufahrzeuge rollen und mit ihrer Arbeit beginnen.
Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich Balcke-Dürr-Alle/Oststraße, so dass die Homberger Straße selbst noch gut befahrbar bleibt.
„Wir freuen uns, dass jetzt dieser wichtige Schritt für die Bürgerinnen und Bürger gegangen wird und dafür vor allem die verkehrsschwächere Sommer-Jahreshälfte genutzt wird, sodass das Weihnachtsgeschäft ohne Einschränkungen anlaufen kann“, äußert sich Claus Köster, sachkundiger Bürger und Ratskandidat für den Bezirk in Ost von der CDU-Fraktion.
Durch den Edeka, dass Gewerbegebiet, den Ostbahnhof und den Zugang zur Ratinger Innenstadt, ist die Kreuzung an der Homberger Straße über die Jahre zu einem unübersichtlichen Verkehrsknotenpunkt geworden. Dazu kommt, dass das Gewerbegebiet an der Balcke-Dürr-Alle noch nicht einmal zur Hälfte bebaut ist.
„Wenn also durch die sukzessive Bebauung der TOP-Gewerbe-Reserve-Grundstücke der Stadt zwangsläufig mehr Verkehr entsteht, wir die schon jetzt stark frequentierte Kreuzung über seine Kapazitätsgrenze getrieben, wie wir aus dem Verkehrsgutachten zum Bebauungsplan längst wissen. Aber auch schon jetzt hat die Kreuzung so ihre Tücken: Die Festerstraße und Balcke-Dürr-Allee sind schräg aufeinander zulaufend gebaut. Dadurch kommt es vermehrt zu Unfällen“, erläutert Gerold Fahr, Fraktionsvize der CDU. Dies könne man am öffentlichen Unfallatlas deutlich nachvollziehen.
Im Moment teilen sich Rechtsabbieger und Geradeausfahrer aus der Balcke-Dürr-Allee eine Spur. Dass soll sich ändern: es wird jeweils eine Spur mehr geben.
Auch für Radfahrer wird der Kreuzungsausbau am Ende deutliche Verbesserungen bringen. Claus Köster: “Radfahrspuren werden am Ende ordentlich und sicher nutzbar sein, Radfahrer auch die Ampelsteuerung einbezogen. Und der sehr schlechte Radweg an der Homberger Straße Richtung Homberg wird schließlich dabei auch erneuert. Dabei wird eine Ampelanlage an der Ausfahrt von EDEKA Kels auch zur Sicherheit beitragen.”
„Wir halten den Ausbau der Kreuzung in Anbetracht der Zukunftspläne für das Gewerbegebiet aber auch der jetzigen Herausforderungen für einen wichtigen und nötigen Schritt für Ratingen. Wir haben zukünftige Entwicklungen im Blick und machen Politik für Ratingen und seine Bürgerinnen und Bürger“, schließt Stefan Heins, CDU-Fraktionsvorsitzender ab.