Auf Schautafeln wird die Eisenbahngeschichte erläutert. Foto: Museum

Wülftrath. Im Niederbergischen Museum ist eine Ausstellung zur Geschichte der Eisenbahn zu sehen.


Nach den Veranstaltung zusammen mit dem Museum Lokschuppen Erkrath ist die Ausstellung noch für ca. zwei Monate zu besichtigen.

Auf Schautafeln wird unter anderem die Eröffnung und Geschichte der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft (DEEG) präsentiert. Diese am 20. Dezember 1838 eröffnete Strecke war die erste Eisenbahn in Westdeutschland. Das Museum berichtet:

Nach einer rasanten Bauzeit wurde der Abschnitt von Düsseldorf nach Erkrath in achteinhalb Monaten realisiert. Die schwierigen topografischen Verhältnisse folgten aber vor allen Dingen auf dem anschließenden Abschnitt zwischen Erkrath und Hochdahl. Dafür wurde eine Seilzuganlage gebaut, mit der bis August 1926 die Züge am Seil heraufgezogen wurden.

19 großformatige Poster erzählen die Geschichte der Strecke von den ersten Visionen über die Realisierung bis hin zur Gegenwart. Kein Verkehrsmittel außer dem Flugzeug hat es seit dem geschafft, die Transportzeiten und Kosten so zu reduzieren, wie es durch den Umstieg von der Postkutsche zur Dampfeisenbahn erreicht wurde. Wirtschaft und Industrie erkannten sofort diese Chance für Güter und Reisende und forderten vom Staat den Bau von Eisenbahnen, so dass damals ein großes Eisenbahnnetz entstand.

Der Besuch ist kostenfrei zu den Öffnungszeiten mittwochs, samstags und sonntags jeweils von 14.30 bis 17 Uhr möglich.