Gespräch über die gemeinsame Zukunft von Wülfrath und Kalk: Alexia Spieler und Christian Wolf. Foto: SPD

Wülfrath. Christian Wolf, Bürgermeisterkandidat von SPD und Grünen in Wülfrath, hat sich mit Alexia Spieler, der Geschäftsführerin der Lhoist Germany Rheinkalk Gmb, in der Wülfrather Zentrale des Unternehmens getroffen.


Eine Stunde lang sprachen Spieler und Wolf über die Stadt, das Unternehmen und die Zukunft des Standortes. Wolf betonte dabei die Bedeutung des Kalkabbaus für Wülfrath. „Wülfrath ist Kalkstadt. Der Abbau von Kalk und das Unternehmen Lhoist/Rheinkalk sind prägend für unsere Stadt“, so der Bürgermeisterkandidat.

Er könne sich eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Lhoist und der Stadt vorstellen, da die Herausforderungen des Unternehmens in vielen Bereichen auch die der Kommune seien. „Es muss ein gutes und ausgewogenes Geben und Nehmen sein“, sagte Wolf mit Blick auf die gegenseitige Abhängigkeit bei Themen wie Gewerbeflächen, Wohnraumentwicklung, Klimaanpassung und Kalkabbau.

Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über Fachwissen, das auch für die Stadt von Nutzen sei. „Sowohl bei der Umsetzung großer Projekte als auch bei der Personalgewinnung stehen wir vor sehr ähnlichen Herausforderungen und können uns unterstützen“, erklärte Wolf.

Einigkeit herrschte zwischen den Gesprächspartnern über die Notwendigkeit, die Attraktivität des Standortes Wülfrath zu stärken. „Die Erhöhung der allgemeinen Attraktivität des Standortes Wülfrath liegt im gemeinsamen Interesse, da sind Frau Spieler und ich uns einig“, sagte Wolf. Spieler hob hervor, dass sich Lhoist seiner Verantwortung für Umwelt, Standort und Menschen bewusst sei.

Darüber hinaus sieht Wolf im Thema Kalk auch Potenzial für die Imagebildung der Stadt. Jede Kommune brauche eine Identität, die sie präge und nach außen sichtbar mache. „Wenn ich Menschen außerhalb der Stadt von Wülfrath erzähle, dann fallen ihnen zumeist Kalk und Steinbrüche ein. Ich würde hierzu gerne weiterdenken und das Thema für unsere Vision von Wülfrath 2045 mitdenken“, erklärte der Bürgermeisterkandidat.