Wülfrath. Der Förderverein Freifunk im Neanderland meldet einen Besucherrekord beim diesjährigen Maustag im WIR-Haus.
“Malen, Bemalen, Mäuse aus dem 3D-Drucker, Löten, Fotoshooting mit der Maus oder Retroarcades: Der Maustag bei den Freifunkern hatte allerhand zu bieten”, melden die Freifunker.
„Wir konnten in diesem Jahr vor allem deshalb so viel anbieten, weil die Bürgerstiftung Wülfrath mit einer großzügigen Spende von 1.000 Euro gut die Hälfte der Ausgaben finanziert hat“, ist Stefan Mößler, Vorstand des Fördervereins, dankbar für die Unterstützung.
Für die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder war es bereits der vierte Maustag, den sie im Wülfrather WIR-Haus ausgerichtet haben, und jedes Jahr gab es andere spannende Angebote. Einen eigenen Stromkreis basteln und eine LED-Lampe zum Leuchten bringen, mit Laserstrahlen malen und cutten, auf Schreibmaschinen Tippen, Faxe verschicken oder mit alten Wählscheibentelefonen telefonieren. Neben Zukunftstechnologien gibt es am Maustag auch immer ein wenig Retrotechnik und manchmal auch zu lösende Rätsel, die sich eine, an der Stadtgrenze zu Wülfrath in Mettmann wohnende, Romanautorin ausgedacht hatte.
In diesem Jahr konnten die kleinen Besucherinnen und Besucher mit dem Bausatz für den Elefanten aus der Sendung mit der Maus löten und die ganz weiß im 3D-Druck entstandene Maus bemalen.
„Nach langer Zeit haben wir unsere 3D-Drucker in den Vordergrund gestellt. Die Kinder konnten die weißen Maus-Modelle mit Acrylfarben bemalen. So haben wir Malspaß, Handarbeit und 3D-Druck kreativ zusammengebracht“, erklärt Fabian Kaindl, der zum diesjährigen Projektteam des Maustags gehörte.
Malen konnten kleinere Kinder auch auf Karten und in einem Fotostudio mit Greenscreen eigene Bilder mit der Maus und einem virtuellen Hintergrund zur Erinnerung erstellen. Retro gab es auch in diesem Jahr mit Retro Arcades. Dafür hatten die Freifunker moderne Laptops mit externen Bildschirmen verbunden, um darauf die alten Spieleklassiker aus den 70ern und 80ern, wie Pac Man oder Tetris auf moderner Technik erlebbar zu machen.
Am Maustag selbst bekamen die ehrenamtlichen Freifunker in der Besucherbetreuung Unterstützung von Jugendlichen, die regelmäßig am ‚Jugend hackt Lab‘ teilnehmen, das von den Freifunkern im Ideenwerk des WIR-Hauses angeboten wird. Hilfe gab es auch von den übrigen Vereinen, die ihre Heimat im WIR-Haus haben. Die war auch sehr willkommen, denn während es 2024 noch 208 Besucher waren, so kamen in diesem Jahr schon 337.
Termine zum Kennenlernen werden regelmäßig auf den Homepages https://jugendhackt.org/lab/wuelfrath/ und https://neanderfunk.de/events/ veröffentlicht.