Wuppertal (dpa/lnw) – Weil an mehreren Stellen der Boden abgesackt ist, ist ein Mehrfamilienhaus in Wuppertal akut einsturzgefährdet. Das Gebäude sei evakuiert und vier Bewohner seien in Sicherheit gebracht worden, teilten die Feuerwehr und die Stadt mit. Die Menschen kamen bei Verwandten unter.
Das Haus sei bis auf weiteres unbewohnbar, es dürfe nicht mehr betreten werden. Auf einer Seite des Hauses waren von außen deutlich lange Risse in der Fassade erkennbar.
Ein Geologe vermute eine Unterspülung durch einen Leitungsschaden, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Es seien mehrere Betonlieferungen auf dem Weg, um die Absackungen zu verfüllen und das Haus zu retten.
60 Mitarbeiter der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Stadtwerke waren vor Ort, der Einsatz sollte bis Samstag dauern. Die Einsatzkräfte stellten zunächst Scheinwerfer auf, um das Gebäude von außen auszuleuchten.
Zwei Straßen in Wuppertal-Elberfeld mussten gesperrt werden. Es handele sich dabei aber nicht um wichtige Verkehrsachsen. Ein Statiker sowie Kräfte des Technischen Hilfswerks seien vor Ort. Die Wuppertaler Stadtwerke nahmen das Haus vom Gas- und Stromnetz.
