Die Bergische Diakonie trauert um Schwester Ilse Vortmann. Foto: Diakonie

Wülfrath. Die Bergische Diakonie trauert um ihre Diakonisse Schwester Ilse Vortmann, die im Alter von 99 Jahren gestorben ist.


„Mit ihrer Herzensgüte, Klugheit und Bescheidenheit und ihrem Humor war sie bis zu ihrem letzten Tag ein Beispiel gelebter Diakonie“, schreibt die Diakonie. „Bis ins hohe Alter hinein nahm sie am gemeinschaftlichen Leben in unserer Pflegeeinrichtung Haus Otto Ohl teil. Sie war eine Gesprächspartnerin, die viel zu erzählen wusste und dabei immer interessiert und anteilnehmend in die Gegenwart und Zukunft blickte.

Schwester Ilse hat nach ihrer Probezeit in Kaiserswerth mit einer Kinderkrankenpflegeausbildung und einer zweijährigen Lazaretttätigkeit als Säuglingsschwester in die Bergische Diakonie Aprath. Hier wurde sie am 1. Mai 1949 als Diakonisse in das Bergischen-Diakonie-Mutterhaus eingesegnet.

Ihr weiterer Weg führte dann nach Hepatha. Hier half sie beim Wiederaufbau der zerstörten Anstalt. Im Knabenheim Bensberg ging sie als „fußballspielende Schwester“ in die Erzählungen ein. Nach ihrem Examen als Heimerzieherin arbeitete sie im Mädchenwerkheim und in der Pflegevorschule. Von 1964 bis zu ihrem Feierabend war sie als Gemeindeschwester in Heiligenhaus tätig. Solange es ihre Kräfte zuließen, engagierte sie sich im Krankenbesuchsdienst.

Ihre zunehmenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen ertrug sie klaglos. Bei allem was geschah wusste sie sich stets in Gottes Hand geborgen. In tiefer Dankbarkeit für Ihren Dienst als Diakonisse vertrauen wir sie der Liebe Gottes an. Wir vermissen sie und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“

Die Bergische Diakonie verabschiedet sich in einer Trauerfeier am Freitag, 27. August, von Schwester Ilse Vortmann.