Statt anzuhalten, flüchtete der Mann vor der Polizei. Symbolfoto: Polizei
Statt anzuhalten, flüchtete der Mann vor der Polizei. Symbolfoto: Polizei

Heiligenhaus. Gestern Nacht hat die Polizei einen 42-jährigen Essener aus dem Verkehr gezogen, der ohne Führerschein mit seinem Auto quer durch Heiligenhaus gerast war und dabei mehrere rote Ampeln missachtete.


Gegen 3.35 Uhr waren laut Polizei zwei Beamte bei ihrer Streife über die Pinner Straße in Heiligenhaus-Mitte gefahren. Dort wurden sie auf einen Opel Astra aufmerksam, der mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Heiligenhaus unterwegs war.  Daraufhin entschieden die Polizisten, den Fahrer anzuhalten und zu kontrollieren.

Der Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Anhaltesignale der Polizei. Stattdessen gab er noch mehr Gas und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Laut Polizei fuher er quer durch Heiligenhaus, über die Autobahn und durch Wohngebiete, wobei er mehrfach rote Ampeln missachtete und innerorts bis auf 140 Kilometer pro Stunde beschleunigte. Auf der Autobahn fuhr er bei erlaubten 120 km/h sogar mit einem Tempo von 200 Kilometern pro Stunde, so die Polizei.

Schlussendlich stoppte der Mann seine Raserei jedoch an der Bogenstraße in Heiligenhaus, wo er sein Auto anhielt und davonrannte. Die Polizisten waren jedoch schneller und konnten den Fahrer einholen, festnehmen und zur Wache bringen.

Hier stellten die Polizeibeamten fest, dass es sich bei dem Fahrer um einen 42-jährigen Essener handelte, der nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Sein Auto wurde beschlagnahmt, ein Strafverfahren eingeleitet.