Wülfrath. Rheinkalk spendet 112 Teddys an den Wülfrather Rettungsdienst. Die Stofftiere sollen Kindern Trost spenden, die an einem Notfall beteiligt sind.
Im vergangenen Jahr hat Bürgermeister Rainer Ritsche die Firma Lhoist als „feuerwehrfreundliche Arbeitgeberin“ ausgezeichnet. Das Unternehmen zeigte außerdem ein Herz für Kinder und spendete 112 Teddybären, die Kindern in einer Notfallsituation Trost spenden sollen.
„Als Lhoist davon erfuhr, dass unser Vorrat von den sich dem Ende nähert, gab es sofort die Bereitschaft, erneut 112 Rettungsteddys zu spenden“, erklärt Marc Friedrich, Leiter des Rettungsdienstes.
Gabor Lang, Leiter des Rheinkalk-Werkes in Flandersbach: „Gerne haben wir uns erneut bereit erklärt, die Trostteddys zu spenden, um Kindern ein bisschen die Angst vor der ungewohnten Rettungssituation zu nehmen.
Bürgermeister Ritsche bedankt sich für das Engagement: „Zwar hoffe ich, dass die Teddys möglichst selten verwendet werden müssen, aber wenn dies der Fall ist, können die Teddys dem betroffenen Kind helfen, besser mit der ungewohnten Situation umzugehen.“
Kindernotfälle im Rettungsdienst kommen nur sehr selten vor, berichtet die Stadtverwaltung. Je jünger ein Kind sei, desto schwieriger werde es, dem Kind zu verdeutlichen, dass der Rettungsdienst da sei, um zu helfen.
Welch wichtige Rolle ein solches Stofftier dabei einnehmen kann, erklärt der Leiter des Rettungsdienstes: „Erwachsene Menschen wissen in der Regel, wer wir sind und was wir tun. Bei Kindern, insbesondere bei kleinen, ist das natürlich nicht so einfach. Wir können den Teddy als unterstützende Maßnahme beispielsweise mit in unsere Untersuchung einbeziehen und dem Kind so, auf spielerische Art und Weise versuchen zu erklären, was wir als nächstes tun. Wenn Kinder dann sehen, dass der Teddy eine Maßnahme zulässt, kann dies bei dem Kind Vertrauen aufbauen und beruhigend wirken“.
Die Zahl 112 ist dabei kein Zufall, es ist die europaweit gültige Notrufnummer.