Heiligenhaus. Der Bürgerbus in Heiligenhaus nimmt ab Dienstag, 1. September, wieder den Linienbetrieb auf. Es gelten umfassende Hygieneregeln, die die Gesundheit von Fahrern und Fahrgästen, auch in der Corona-Zeit sicherstellen sollen.
Im Bus muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Außerdem müssen sich die Fahrgäste am Einstieg die Hände desinfizieren und beim Ein- und Aussteigen auf Abstand achten. Statt der üblichen acht Personen können in Folge der Infektionsschutz-Maßnahmen nur sieben mitfahren.
Der Bus wurde mit einem Desinfektionsspender im Eingangsbereich ausgestattet, der Fahrerplatz durch eine durchsichtige Trennwand vom Fahrgastbereich abgetrennt. Bei der Gestaltung der Umbauten war auch der Bürgerbusverein Langenberg mit Rat und Unterstützung beteiligt. In der Senderstadt fahren die Bürgerbusse nämlich schon seit Anfang Juli wieder. Zusätlich zu den Schutzmaßnahmen im Fahrbetrieb werden nach jeder Tour die üblichen Griff- und Halteflächen im Bus desinfiziert.
Es gilt der vor Corona gewohnte Fahrplan. Allerdings entfallen zunächste die Fahrten an Mittwoch- und Freitagnachmittagen. Die Mehrzahl der Fahrer und Fahrerinnen des Bürgerbusses sind schon im Rentenalter, einige gehören zur Corona-Risikogruppe und möchten noch abwarten, bis sie wieder aktiv in den Betrieb einsteigen, erläutert André G. Saar vom Heiligenhauser Stadtmarketing. Daher stünden rund ein Drittel der insgesamt 26 Fahrerinnen und Fahrer zur Zeit nicht zur Verfügung.
„Wir bitten um Verständnis, wenn der Bürgerbus durch die Corona-Schutzmaßnahmen einmal verspätet ist“, sagt Saar im Namen der Bürgerbusfahrer. „Es wird aber nie vorkommen, dass von einer Haltestelle vorzeitig abgefahren wird.“ Wer also pünktlich an der Haltestelle steht, kann auch mitfahren sofern Platz ist.
Die Fahrgäste werden weiterhin gebeten, ihr Fahrgeld möglichst passend bereit zu halten und sich einen Platz möglichst weit von anderen Fahrgästen zu suchen.
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