Heiligenhaus. Der Beginn des neuen Schuljahres steht bevor, und mit ihm kehren die Schülerinnen und Schüler nach den Ferien wieder auf die Straßen zurück. Fußgänger, Radfahrer und Busnutzer prägen dann das Bild in der Stadt.
Besonders für die Erstklässler beginnt mit dem Schulstart ein neuer Lebensabschnitt. Der Bürgermeister wünscht den diesjährigen 276 Schulneulingen einen guten Start und viel Freude und Erfolg beim Lernen.
In diesem Zusammenhang appelliert er an alle Verkehrsteilnehmer, besonders auf die Schulanfänger Rücksicht zu nehmen. Schulkinder sind Verkehrsanfänger und können Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen noch nicht immer richtig einschätzen. Außerdem haben sie Schwierigkeiten, über parkende Autos hinwegzusehen. Daher ist besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.
Der sichere Schulweg stellt eine dauerhafte Herausforderung für die gesamte Gemeinschaft dar. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich als Vorbild im Straßenverkehr verhalten und den Kindern helfen, ihren Schulweg sicher zu meistern.
Die Eltern der Erstklässler werden darum gebeten, ihre Kinder in den ersten Wochen auf dem Schulweg zu begleiten und sie mit den Gefahrenstellen unter realen Bedingungen vertraut zu machen. Durch Unterstützung, Aufmerksamkeit und Zuwendung können die Kinder den Schulalltag besser bewältigen. Dadurch lernen sie, Sicherheit auf dem Schulweg zu erlangen und sich an die gelernten Regeln zu halten, sodass sie diesen später eigenständig bewältigen können. Es wird empfohlen, rechtzeitig loszugehen, um Zeitdruck zu vermeiden und dadurch eine verringerte Beachtung des Verkehrs und Fehlverhalten zu verhindern.
Insbesondere morgens treten an nahezu allen Grundschulen in der Stadt gefährliche Situationen auf, wenn Eltern ihre Kinder unmittelbar vor der Schule aus dem Auto aussteigen lassen oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite parken. Dies beeinträchtigt den Verkehr und schränkt die Sicht der Kinder stark ein.
Der Bürgermeister bittet darum, die Kinder nur über die beampelten Übergänge gehen zu lassen und im Zweifel das Auto einige Entfernung von der Schule zu parken.
Statistisch betrachtet ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Kindern auf dem Schulweg im Kreis Mettmann im Vergleich zum Vorjahr nur leicht gestiegen, von 5 auf 6 Unfälle. Erfreulicherweise gab es in Heiligenhaus im letzten Jahr keine Unfälle mit Kindern auf dem Schulweg. Es wird vermutet, dass die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen einen positiven Einfluss auf die rückläufigen Unfallzahlen hatten.
Der Bürgermeister appelliert erneut dringlich an alle Verkehrsteilnehmer, gerade im Hinblick auf die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr, aufmerksam zu sein, Rücksicht zu nehmen und sich als Vorbild zu verhalten.