Zum Weltfrauentag gibt es einen Kinoabend (auch für Männer) im "Club". Foto: Pixabay
Zum Weltfrauentag gibt es einen Kinoabend (auch für Männer) im "Club". Foto: Pixabay

Heiligenhaus. Anlässlich des Weltfrauentages wird der Film „Ich bin Dein Mensch“ am Donnerstag, 10. März, im „Club“, Hülsbecker Straße 16, ab 20 Uhr auf der Leinwand gezeigt. Karten müssen im Vorfeld reserviert werden (mail@derclubheiligenhaus.de).


Seit mehr als 100 Jahren wird am 8. März der Internationale Frauentag begangen. Rund um diesen Tag demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.

Zu diesem Anlass zeigt die Frauen-Union, rund um Ursula Klützke, in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten Veronika Kautz, dem „Club“ und dem Kulturbüro den Film „Ich bin Dein Mensch“.

Die Frauen-Union ist ein Netzwerk sozial und politisch interessierter und engagierter Frauen. „Wir schauen auf zwei Jahre Corona-Pandemie zurück“, sagt Ursula Klützke. „Diese Jahre haben uns allen viel abverlangt, darunter auch den Frauen“, findet die FU-Vorsitzende.

„Frauen haben in systemrelevanten, oft schlecht bezahlten Berufen im Krankenhaus, auf der Intensivstation, im Pflegeheim und an der Supermarktkasse für die Grundversorgung unserer Gesellschaft während der Krise gesorgt, sowie die unbezahlte Sorgearbeit zu Hause geleistet“, ergänzt die Gleichstellungsbeauftragte Veronika Kautz.

„Der Weltfrauentag“, so die Akteurinnen unisono, „ist ein guter Anlass, um Danke zu sagen.“
Mit dem Film „Ich bin Dein Mensch“ laden sie ein zu „104 anregend-kurzweilige sowie klug-humorvolle Minuten“.

Frauen und Männer sind gleichermaßen willkommen. Reservierung der Eintrittskarten per E-Mail an mail@derclubheiligenhaus.de. „Es gibt nur ein begrenztes Platzangebot – schnell sein lohnt sich“, empfiehlt Kathrin Neuhaus vom Kulturbüro.

Der Film „Ich bin Dein Mensch“

Foto: Veranstalter

Nach der Erzählung von Emma Braslavsky ist der Film „Ich bin Dein Mensch“ gleichzeitig Science-Fiction, Drama und Komödie: „Obwohl Alma (Maren Eggert) wenig davon hält, erklärt sie sich bereit, für die Ethikkommission einen Bericht zur Frage abzugeben, ob man humanoide und kaum vom Menschen zu unterscheidende Roboter in Deutschland zulassen soll, und am dafür nötigen Experiment teilzunehmen.

Denn für ihre Forschung am renommierten Berliner Pergamonmuseum kann sie die ihr im Gegenzug in Aussicht gestellte Förderung dringend brauchen. Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie so den Partnerschafts-Roboter Tom (Dan Stevens) bei sich auf.

Eigentlich will Alma Tom nur in die Ecke stellen, um weiter ungestört ihrem Alltag nachgehen zu können. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Tom ist darauf programmiert, der perfekte Partner für sie zu sein und sie dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben…“

Die Schauspielern Maren Eggert ist im Rahmen der Berlinale mit dem Silbernen Bären für die beste Darstellung -in ihrer Rolle als Alma -ausgezeichnet worden.