Die SPD Ratingen kann einen bedeutenden Erfolg für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Ratingen-Süd vermelden: Der Bau der lange geforderten Lärmschutzwand entlang der Siedlung Haarbach Höfe wird nun endlich Realität. Die Baustelle wird derzeit eingerichtet, und der offizielle Baubeginn ist für den 6. Juni 2025 angesetzt.
„Seit vielen, vielen Jahren kämpfen wir für diesen Moment“, sagt Bürgermeisterkandidatin Rosa-Maria Kaleja, eine der engagiertesten Stimmen im Einsatz für die Lärmschutzwand. „Die Menschen in den Haarbach Höfen sind dem Bahnlärm seit Jahrzehnten schutzlos ausgeliefert. Die Westbahn ist nicht irgendeine Strecke – sie zählt zu den am stärksten befahrenen Güterverkehrsstrecken in ganz Deutschland. Hier geht es um mehr als Komfort – es geht um Gesundheit, Schlaf, Lebensqualität.“
Tatsächlich wurde bereits vor Jahren ein Ratsbeschluss gefasst, der die Finanzierung der Lärmschutzwand aus städtischen Haushaltsmitteln vorsah. Doch zwischen Beschluss und Umsetzung lagen viele Hürden. Nun hat die Deutsche Bahn die notwendigen Sperrzeiten der Strecke bestätigt, und der Startschuss für die Arbeiten steht unmittelbar bevor. Läuft alles nach Plan, könnte die Lärmschutzwand bereits Ende August 2025 fertiggestellt sein.
„Ich habe wirklich nicht locker gelassen“, betont Kaleja. „In jeder zweiten Ratssitzung habe ich nachgehakt, gefragt, angemahnt. Manchmal kam es mir vor, als rede ich gegen eine Wand – aber jetzt wird genau diese Wand endlich gebaut. Für die Menschen hier ist das eine Befreiung.“
Uwe Ludwig, Ratsmitglied und direkter Anwohner, hebt die Bedeutung dieses Projekts hervor: „Der Lärm durch die Westbahn ist seit Jahren eine Belastung für ganze Familien. Dass unser langer Atem sich nun auszahlt, zeigt, wie wichtig Hartnäckigkeit in der Kommunalpolitik ist. Wir haben nie locker gelassen, auch wenn der Gegenwind teils heftig war.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow erinnert sich gut an die Anfänge: „Es gab anfangs viel Widerstand – sowohl aus anderen Fraktionen als auch aus Teilen der Verwaltung. Man hat uns gesagt, das sei zu teuer, zu kompliziert, nicht machbar. Doch wir haben nie den Fokus verloren. Heute zeigt sich: Hartnäckigkeit zahlt sich aus.“
Die SPD Ratingen sieht in der Umsetzung der Lärmschutzwand nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wohnsituation in Ratingen-Süd, sondern auch ein Zeichen dafür, dass Politik wirkt. „Wenn Bürgerinnen und Bürger über Jahre hinweg unter einem Missstand leiden, dann ist es unsere Aufgabe als gewählte Vertreter, nicht lockerzulassen, bis sich etwas ändert“, so Rosa-Maria Kaleja abschließend. „Jetzt können wir sagen: Wir haben es geschafft – für Ratingen, für die Menschen vor Ort.“