Wülfrath. Der Wülfrather Künstler Patrick Kosog hat ein 3D-Gemälde an den Bürgermeister der Stadt Alsfeld, Stephan Paule, übergeben. Zuvor war über einen Zeitraum von sechs Monaten eine von Patrick Kosog geschaffene Miniatur des Alsfelder Rathauses im Rathaus ausgestellt.
Die Ausstellung mit dem Titel „Alsfelder Rathaus in Miniatur – Rekonstruktion und Geschichte“ stieß bei zahlreichen Besucherinnen und Besuchern aus Alsfeld und darüber hinaus auf große Resonanz. Dies wurde dem Künstler seitens der Stadt übermittelt.
Bürgermeister Stephan Paule würdigte das Werk in einem persönlichen Schreiben und sprach dem Künstler Dank und Anerkennung für den originalgetreuen und maßstabsgerechten Nachbau des historischen Alsfelder Rathauses aus. Zugleich verwies er darauf, dass das Modell im Rathaus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sei und der Künstler damit nicht nur als Schöpfer, sondern auch als Vermittler eines wertvollen Kulturgutes wirke. Abschließend wünschte er für die Zukunft alles Gute sowie weiteren Erfolg und Inspiration.
Als Dank für diese Würdigung fertigte Patrick Kosog für die Stadt Alsfeld ein 3D-Gemälde an und übergab dieses an den Bürgermeister der Stadt Alsfeld.
Ergänzend dazu hat Patrick Kosog ein neues Ausstellungskonzept entwickelt. Unter dem Titel „Gebäude und ihre Architekturen“ soll die Vielfalt von Kulturgütern in Deutschland und weltweit anhand von Bauwerken vermittelt werden.
Die Ausstellung ist in drei Themenbereiche gegliedert. Im ersten Teil steht die Gebäudearchitektur im Mittelpunkt. Gezeigt werden selbstgefertigte Gebäudenachbildungen in Miniaturform sowie Malereien als 2D- und 3D-Gemälde. Der zweite Themenbereich befasst sich mit dem Denkmalschutz in Deutschland und anderen Ländern. Dabei wird dargestellt, wie der Denkmalschutz entstanden ist und weshalb er auch heute von Bedeutung ist. Der dritte Teil widmet sich der Vermessung und den Vermessungsmethoden, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart beim Bau von Gebäuden angewendet wurden. Zudem wird aufgezeigt, in welchen Bereichen Vermessung dazu beitragen kann, den Denkmalschutz zu erhalten, etwa im Zusammenhang mit Umweltkatastrophen oder kriegerischen Zerstörungen. Die drei Themenbereiche sind innerhalb der Ausstellung inhaltlich miteinander verknüpft.
Darüber hinaus ist für Ende Januar ein neues Projekt geplant. Dabei soll ein Modell des Rathauses in Duderstadt entstehen. Das Gebäude ist dem Künstler bislang nicht persönlich bekannt. Vorgesehen ist eine Rekonstruktion des Rathauses nach historischem Vorbild. Erste Kontakte bestehen bereits mit dem Stadtarchiv Duderstadt sowie mit dem dortigen Tourismuszentrum.


