
Wülfrath. Barbara Grädig ist die neue Leiterin des Projekts Neubau der Feuer- und Rettungswache. Für die Wülfrather Architektin ist es das erste Projekt in ihrer Heimatstadt.
Im März verlor die Stadtverwaltung mit Martin Groppe den Mann, der das Projekt bis dahin geleitet hatte. Groppe gehörte zu mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Stadtverwaltung verließen.
Bis Oktober war die Position vakant. Seitdem ist Barbara Grädig mit der Aufgabe betraut. Bürgermeister Schorn freute sich heute bei der Vorstellung, “eine erfahrene Fachfrau” für das Projekt Feuerwache gewonnen zu haben.
Derzeit ist ein Ingenieurbüro damit beauftragt zu ermitteln, ob am jetztigen Standort eine neue Wache enstehenden kann bei laufendem Betrieb und ob diese Lösung günstiger wäre als ein kompletter Neubau auf dem Gelände am alten Bahnhof.
Der Bürgermeister geht davon aus, dass im kommenden März im Rat der Stadt eine Entscheidung fallen kann, an welcher Stelle eine neue Wache entstehen soll.
Barbara Grädig, wohnt seit 25 Jahren in Wülfrath. Aufgewachsen ist sie in Werden. Ihr Studium hat sie an der Bergischen Universität absolviert. Zu den Projekten, die sie im Laufe ihres Berufslebens geplant und gebaut hat, zählt eine Polizeiwache in Grevenbroich. Eine Feuerwache war noch nicht dabei.
Inzwischen ist Barbara Grädig, nach dem Besuch einer Informationsveranstaltung, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und des Fördervereins. “Man hat als Laie keine Vorstellung, was die alles leisten”, sagt sie heute über das ehrenamtliche Team.
In den Reihen der Feuerwehr fände man es “super, wenn mal was passieren würde”. Dazu möchte Barbara Grädig ihren Beitrag leisten. Das erste Projekt in der Heimatstadt werde zugleich auch “mein letztes Projekt” sein.

