Düsseldorf (dpa/lnw) – Nordrhein-Westfalen will künftig ein Fahrradleasing für Beamte und Tarifbeschäftigte des Landes und der Hochschulen anbieten. Laut einem Sprecher des Finanzministeriums rechnet man gemäß «einer groben Schätzung» mit einer Nachfrage nach rund 60.000 Rädern. Das Geld für das dreijährige Leasing würde den Betroffenen vom Gehalt abgezogen.
Das Land will nun einen Dienstleister suchen, der so einen großen Auftrag stemmen könnte. Das Verfahren werde sich bis zu anderthalb Jahre hinziehen, so dass es «im Laufe des Jahres 2026» so weit sein könnte, so das Finanzministerium in einem Papier für den Landtag. Das Angebot soll sowohl normale Fahrräder als auch E-Bikes umfassen.
«Das Land Nordrhein-Westfalen ist ein moderner Arbeitgeber und möchte ein solches Modell im Rahmen einer Entgeltumwandlung anbieten, da dies eine Form der klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität darstellt und daneben die Gesundheit der Beschäftigten fördert», begründete der Ministeriumssprecher die Initiative: «Zudem trägt ein solches Modell zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes in Nordrhein-Westfalen bei.»
Den Beschäftigten werde durch das Leasing «eine finanzielle und praktische Erleichterung geboten, um umweltfreundlich und gesundheitsbewusst den Arbeitsweg oder private Wege zurückzulegen», so der Sprecher.