Das Bild zeigt Theresa Dietz, Ratskandidatin für den Wahlbezirk, in dem sich der Kindergarten befindet, sowie Herrn Demling, Vater einer Tochter, die den Kindergarten besucht., Bild: CDU
Das Bild zeigt Theresa Dietz, Ratskandidatin für den Wahlbezirk, in dem sich der Kindergarten befindet, sowie Herrn Demling, Vater einer Tochter, die den Kindergarten besucht., Bild: CDU

Ratingen-Lintorf | Die CDU-Fraktion Ratingen setzt sich für den besseren Schutz der Kinder am AWO-Kindergarten am Breitscheider Weg ein. Anlass sind wiederholte Vorfälle, bei denen Unbefugte in der Nähe des Kindergartens gesichtet wurden. Eltern berichten, dass fremde Männer versucht hätten, Kinder am Eingangstor anzusprechen – ein Umstand, der für große Verunsicherung sorgt.


„Wenn Kinder in unmittelbarer Nähe ihrer KiTa von fremden Personen angesprochen werden, muss schnell gehandelt werden“, betont Oliver Thrun, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender der CDU Lintorf/Breitscheid. Nach Einschätzung der CDU ist das bestehende Zugangstor zum Außengelände ein Sicherheitsrisiko, da es sich leicht von außen öffnen lässt – und offenbar auch von innen durch Kinder. „Ein solcher Zustand ist nicht hinnehmbar. Es braucht eine technische Nachbesserung“, so Thrun.

Die CDU hatte vor ihrem Antrag Gespräche mit betroffenen Eltern, der KiTa-Leitung sowie eine Ortsbegehung durchgeführt. Auch wenn frühere Prüfungen durch die Stadt keine gravierenden Mängel ergaben, sieht die CDU akuten Handlungsbedarf. Ratsfrau Theresa Dietz macht deutlich: „Sicherheit darf nicht nach Mindestmaß bewertet werden. Nur weil etwas formal ‚ausreichend‘ ist, heißt das nicht, dass es auch wirklich sicher ist.“

In einem Antrag an den Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid und den Jugendhilfeausschuss fordert die CDU daher eine erneute Begehung des Geländes – gemeinsam mit dem Träger AWO Kreisverband Mettmann – sowie konkrete Maßnahmen zur Sicherung des Außengeländes.

Fraktionsvorsitzender Stefan Heins betont abschließend: „Wenn Eltern sich mit solchen Sorgen an die Politik wenden, dürfen wir das nicht ignorieren. Jetzt ist es an der Verwaltung, schnell zu prüfen und zu handeln.“