Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Volkmann
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Volkmann

Ratingen. Überall im Stadtgebiet entstehen derzeit neue Schulgebäude und Einrichtungen für den offenen Ganztag, Kindertagesstätten sowie wichtige Infrastrukturmaßnahmen. Für die CDU-Fraktion sind diese Projekte ein starkes Zeichen für den Zukunftskurs der Stadt – doch dieser Kurs soll auch vor Ort sichtbar werden. Mit einem neuen Antrag fordert die Fraktion deshalb die Einführung einheitlicher, professionell gestalteter und vor allem wiederverwendbarer Baustellentafeln an städtischen Großprojekten, um Fortschritte, Ziele und Investitionen für alle Bürgerinnen und Bürger klar erkennbar zu machen. 


„Die Stadt investiert massiv in Bildung, Sicherheit und Infrastruktur – und das darf man auch sehen“, erklärt Stefan Heins, Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Baustellen werden verständlicherweise häufig als Belastung wahrgenommen. Durch gut gestaltete Informationstafeln kann jedoch transparent werden, welches Projekt entsteht und welchen Mehrwert es für die Menschen in unserer Stadt bringt.“ Tatjana Pfotenhauer, Ratsmitglied für Hösel und Eggerscheidt, ergänzt: „Viele Menschen fragen sich vor Ort, was genau gebaut wird und wann die Baustelle verschwindet. Eine klare Information direkt am Projekt schafft Orientierung und stärkt Vertrauen in das kommunale Handeln.“

Ein zentrales Anliegen der CDU ist dabei, die Tafeln nachhaltig und mehrfach nutzbar zu gestalten. Pfotenhauer erläutert: „Wir setzen ausdrücklich darauf, dass die Stadt ein System entwickelt, bei dem die Tafeln modular aufgebaut und künftig an verschiedenen Großprojekten wiederverwendet werden können. Das spart Kosten, reduziert Aufwand und ermöglicht eine dauerhaft einheitliche städtische Darstellung.“

Nach den Vorstellungen der CDU sollen die Baustellentafeln eine eindeutige Überschrift wie „Hier investiert die Stadt Ratingen in die Bildung“ tragen. Dazu gehören Informationen zu Bauherrn, Zeitplan, Investitionssumme, Projektbeschreibung und Fördermittelgebern. Besonders wichtig ist der CDU eine aussagekräftige Visualisierung des fertigen Projekts: „Wer ein Bild vom zukünftigen Ergebnis hat, versteht den Nutzen einer Maßnahme viel schneller“, so Pfotenhauer. Ein stadtweites, einheitliches Layout soll zudem die Wiedererkennbarkeit erhöhen. „Man sieht auf den ersten Blick: Die Stadt Ratingen arbeitet konsequent an ihrer Zukunft“, betont der Christdemokrat Stefan Heins abschließend.

Der Antrag wird nun in den zuständigen Ausschüssen beraten. Die CDU-Fraktion hofft auf eine zeitnahe Umsetzung, damit bereits laufende wie auch kommende Projekte bald mit wiederverwendbaren Informationstafeln versehen werden können.