Dirk Geilenberg, Anja Hertel, Viviane Pape und Björn Leißner, (alle vom Fachbereich für Stadtentwicklung) haben die entstandene Menge Schmelzwasser entnommen und dokumentiert. Foto: Stadt Velbert
Dirk Geilenberg, Anja Hertel, Viviane Pape und Björn Leißner, (alle vom Fachbereich für Stadtentwicklung) haben die entstandene Menge Schmelzwasser entnommen und dokumentiert. Foto: Stadt Velbert

Velbert. 80 Liter Unterschied – das ist das Ergebnis der Eisblockwette, die in der Velberter City stattfand und jetzt aufgelöst wurde. Eisblöcke schmolzen dabei in einem gedämmten und einem ungedämmten Musterhäuschen. Gleich drei Teilnehmende hatten das Ergebnis richtig geschätzt.


Die Velberter Eisblockwette wurde aufgelöst und zeigt, was Wärmedämmung leistet. Das Schmelzwasser der gleich großen Eisblöcke in den beiden unterschiedlich gedämmten Modellhäuschen wurde am Ende des Aktionszeitraumes Mitte Juni abgelassen und gemessen, was einen Unterschied von 80 Litern zeigte: In dem ungedämmten Häuschen war der gesamte Eisblock aus 200 Litern Wasser geschmolzen, im optimal gedämmten Häuschen hingegen lediglich 120 Liter. Zuvor waren die Holzhäuschen in der Fußgängerzone von Velbert-Mitte für zehn Tage Wind und Wetter ausgesetzt.

In dieser Zeit waren die Velberterinnen und Velberter eingeladen, zu tippen, wie groß der Unterschied zwischen den beiden Häuschen am Ende sein würde. Das richtige Ergebnis der Wette von 80 Litern wurde von drei Teilnehmenden exakt getippt. Daher musste das Los über den Gewinn des Hauptpreises entscheiden. Hier hatte Sabine Kallin Glück und bekommt in den nächsten Tagen eine hochwertige Eismaschine überreicht. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Kühlboxen und Sonnen-Schutzzelte werden ebenfalls in diesen Tagen schriftlich benachrichtigt.

Anja Hertel von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Velbert erklärt: „Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass sich eine Wärmedämmung lohnt. Es konnte veranschaulicht werden, dass eine optimale Gebäudedämmung dazu beiträgt, den benötigten Wärmebedarf und damit den Energiebedarf zu senken. Weiter sorgt die Dämmung an heißen Sommertagen für moderate Temperaturen im Gebäude.“

Auch Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator von „ALTBAUNEU“ beim Kreis Mettmann, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Die Notwendigkeit von energetischer Gebäudesanierung im Rahmen des Klimaschutzes wird bei den Bürgerinnen und Bürgern immer stärker wahrgenommen. Interessierte können gerne das Beratungsangebot von ‚ALTBAUNEU‘ in Anspruch nehmen und sich per E-Mail unter altbauneu@kreis-mettmann.de bei mir melden.“