Wollte nicht aus dem warmen Motorraum: der Waschbär. Foto: Feuerwehr Velbert
Wollte nicht aus dem warmen Motorraum: der Waschbär. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Auf dem Weg zur Arbeit ist ein Autofahrer am Dienstag gegen 8 Uhr bei hoher Geschwindigkeit auf einer Landstraße zwischen Wülfrath und Velbert leicht mit einem vermeintlichen Gegenstand zusammengestoßen. Das berichtet die Velberter Feuerwehr.

An der Arbeitsstätte wollte sich der Mann nachsehen, ob der Wagen einen Schaden davon getragen hatte. Dabei bemerkte er, dass er wohl seit der Kollision einen „blinden Passagier“ an Bord hatte.

Im Motorraum hatte sich ein Waschbär versteckt, der seinen Fahrer munter anschaute, jedoch nicht gewillt war, sein warmes Versteck zu verlassen.

Aus diesem Grund alarmierte der Fahrer die Feuerwehr, die mit beruflicher Wache zur Rettung des Säugetieres ausrückte. Auch nach Eintreffen der Rettungskräfte zeigte sich der Waschbär wenig begeistert von dem Vorhaben, ihn aus dem Motorraum zu befreien.

Er setzte fauchend zur Gegenwehr an. Die Einsatzkräfte schützten sich mit speziellen Handschuhen, bevor sie einen Teil der Motorverkleidung entfernten, um das Tier zu retten und zu einem Tierarzt zu bringen.

Es dauerte über zwei Stunden, bis der Einsatz für die Feuerwehr Velbert beendet war.