Foto mit Masken: Abgeordneter Martin Sträßer (l.) bei seinem Besuch in der Grundschule Kuhstraße mit Schulleiter Wolfgang Köhler. Foto: Büro Sträßer

Velbert. Die Öffnung der Grundschulen zum 15. Juni sowie die Umsetzung des Lernens auf Distanz mittels Lernplattformen, über die Lehrkräfte digital gestützten Unterricht organisieren können, standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen dem Leiter der Langenberger Grundschule Kuhstraße, Wolfgang Köhler, und dem Landtagsabgeordneten Martin Sträßer (CDU).

Schulleiter Köhler stellte klar, dass die erweiterte Öffnung der Grundschule gut gelaufen ist, obwohl die Anordnung des Ministeriums erneut kurzfristig umgesetzt werden musste. Dank des Engagements aller Beteiligten konnte diese zusätzliche Hürde vor den Sommerferien gemeistert werden.

Sträßer: „Auch ich hätte den Grundschulen gerne Zeit gegeben, den Schulbetrieb bis zu den Sommerferien wie zuvor geplant durchzuführen. Insbesondere wegen der Schulleitungen und der Lehrkräfte, die in den vergangenen Wochen mit großen Anstrengungen die Neuaufnahme eines schrittweisen Schulbetriebs geplant und umgesetzt hatten. Aber natürlich ist es besonders im Interesse aller Schüler und Schülerinnen, so früh wie möglich in den Schulen wieder zum Regelbetrieb zurückzukehren. Ich danke allen im Bildungswesen Beteiligten für ihre Flexibilität und Bereitschaft, sich immer wieder verändernden Anforderungen anzupassen.“

Im neuen Schuljahr werde sich alles um das Thema Digitalisierung drehen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt den Schulen ab sofort das Lernmanagementsystem „Logineo LMS“ kostenlos zur Verfügung. Die Stadt Velbert hat sich für seine Schulen für eine andere Schulplattform entschieden. Dazu Sträßer: „Schulen und Schulträger tragen hier eine besondere und gemeinsame Verantwortung. Das Lehren und Lernen mit digitalen Medien wird künftig ein zentraler Baustein der Bildung in unseren Städten sein.“

Über die Mittel aus dem Digitalpakt hinaus habe das Land zudem eine „Digitale Ausstattungsoffensive“ gestartet und dazu Mittel des Bundes auf insgesamt 350 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Damit sollen einerseits erstmals alle Lehrkräfte sowie bedürftige Schüler und Schülerinnen mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden.

Sträßer: „Hoffentlich kommen die zur Verfügung stehenden Mittel in Form von Endgeräten bald in den Schulen an.“