Velbert. An verschiedenen Eichen im Velberter Stadtgebiet wurden aktuell wieder Populationen des Eichenprozessionsspinners entdeckt. Die Brennhaare der Raupen können bei Berührung allergische Reaktionen hervorrufen. Daher wird davor gewarnt, die Raupen zu berühren. Das berichtet die Stadtverwaltung Velbert.
Unmittelbar nachdem solche Nester auf städtischen Flächen beziehungsweise Flächen der Technischen Betriebe Velbert (TBV) festgestellt oder gemeldet wurden, entfernen Beschäftigte der TBV mit eigenen technischen Geräten die Raupen. Die betroffenen Bereiche werden während der Arbeiten abgesperrt.
Die TBV haben sich sehr bewusst gegen eine chemische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners entschieden, um andere Falter nicht zu schädigen. Sie bekämpfen die Raupen mit eigens dafür geschultem Personal und spezieller Ausrüstung. Die Raupennester werden komplett ohne Chemie mit einem speziellen Sauger entfernt. Mit dieser Strategie wird erwartet, dass die Population des Spinners auf ein geringes Maß eingedämmt werden kann.
Hinweise auf neue Nester des Eichenprozessionsspinners nimmt das Service-Center der TBV unter Telefon 02051/262626 oder der E-Mail servicecenter.tbv@velbert.de entgegen. Die TBV weisen allerdings darauf hin, dass bei Raupen-Beständen auf Privatgelände dessen Eigentümer für deren Beseitigung (durch einen Fachmann) sorgen muss.