Velbert. Im Vorfeld der Kommunalwahlen am Sonntag, 13. September, will die Stadt Velbert mit dem Informationsangebot „lokal-o-mat“ online gehen. Dafür sucht die Stadtverwaltung junge Bürger zwischen 16 und 27 Jahren, die an zwei bis drei Terminen am Wochenende in einer Redaktionsgruppe politisch relevante Themen recherchieren und Thesen für den „lokal-o-mat“ entwickeln. Die Auftaktveranstaltung wird am Samstag, 14. März, ab 11 Uhr, im Rathaus stattfinden.
Melden können sich Interessierte noch bis Mittwoch, 26. Februar, bei Fabian van Hueth vom Projektteam Wahlen der Stadt Velbert. Er ist zu erreichen per E-Mail an fabian.vanhueth@velbert.de.
Die Redaktionsgruppe erarbeitet die Thesen für den „lokal-o-mat“ anhand von verschiedenen Inputs wie Parteiprogrammen, den wichtigsten Anliegen der Parteien, Zeitungen und weiteren Medien. Das gesamte politische Spektrum soll dabei abgebildet werden. Die Redaktionsgruppe wird mit methodischen Werkzeugen und Kriterien für die Entwicklung guter Thesen unterstützt. Diese Thesen werden dann durch die Parteien und Wählergemeinschaften beantwortet. Anschließend werden die 30 Thesen für den „lokal-o-mat“ ausgewählt, die am besten geeignet sind, die Parteien voneinander zu unterscheiden.
Interessierte Nutzer haben vor den Kommunalwahlen auf der Internetseite www.lokal-o-mat.de die Möglichkeit, sich über die Positionen der Parteien und Wählergemeinschaften zu informieren und diese mit ihren eigenen Ansichten zu vergleichen. Dazu nehmen sie zu konkreten Thesen ihre persönliche Position ein, indem sie einer Aussage zustimmen, sie ablehnen oder sich neutral positionieren. Diese Positionen werden mit den Antworten der Parteien und Wählergemeinschaften verglichen. So wird errechnet, wie nah oder fern diese von den Meinungen des jeweiligen Nutzers sind.
Der „lokal-o-mat“ ist ähnlich aufgebaut wie der „Wahl-o-mat“ – bekannt von vergangenen Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen – und ist ein Produkt der Gesellschaft für Information und politische Beteiligung (GIdB), einem gemeinnützigen Verein mit der Zielsetzung, Informationsangebote zu Kommunalwahlen zu schaffen. Sowohl die GIdB, als auch der „lokal-o-mat“ sind unabhängig und überparteilich und dem Zweck der politischen Bildung verpflichtet.