Photovoltaikanlagen werden stark nachgefragt, entsprechend hoch ist der Beratungsbedarf. Foto: Mathias Kehren
Photovoltaikanlagen werden stark nachgefragt, entsprechend hoch ist der Beratungsbedarf. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Stadt Velbert möchte ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Energieberatern aufbauen und ausbilden lassen. Dafür findet am Mittwoch, 15. Februar, von 18.30 bis 21 Uhr, eine digitale Informationsveranstaltung zur sogenannten „BürgerSolar-Beratung“ statt.

Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen sowie nach Beratungen zu deren Anschaffung, Installation und Amortisation ist ungebrochen.

Einzelberatungen sind derzeit nur schwer zu erhalten und können teuer werden, ist die Verwaltung überzeugt. Deshalb möchte die Stadt Velbert ehrenamtliche Solarberater ausbilden lassen. Das übernimmt der Verein „MetropolSolar“ Rhein Neckar, der das Modell der „BürgerSolar-Beratung“ bereits in mehreren Kommunen etabliert hat.

Velberter Bürger, die sich vorstellen können, Teil eines neuen Velberter Beratungsnetzwerks zu werden und künftig in einem ehrenamtlichen Beratungsteam von bis zu zehn Personen zu agieren, sollten sich für die Informationsveranstaltung anmelden. Das geht per E-Mail an [email protected].

Zusätzliche Informationen zu dem Projekt gibt es unter www.klimaschutz.velbert.de

Ausbildung findet online statt

Die Ausbildung geschieht im Rahmen von vier Online-Workshops zu den Themen „Einführung“, „Beratungsgespräche“, „Ertragsprognosen“ und „Grundlinien der Beratungsgruppe“ und wird an den vier Samstagen im März zwischen 10 und 14 Uhr stattfinden, informiert die Verwaltung.

Im April schließt die sogenannte „Tandemphase“ an, in der zwei bis drei Teilnehmende in praktischen Beratungssituationen geschult werden und ihr gewonnenes Wissen an das Bürgernetzwerk weitergeben.

Das Netzwerk soll sich anschließend eigenständig organisieren und agiert komplett unabhängig.

„Für die Beraterinnen und Berater gibt es keinerlei Zeitvorgaben oder Beratungsquoten, denn jede durchgeführte Beratung hilft uns auf dem Weg zur Klimaneutralität“, erklärt Thomas Geißler, der seitens der Koordinierungsstelle Klimaschutz als städtischer Ansprechpartner während der Initialphase der Netzwerkbildung zur Verfügung steht.