Heiligenhaus/Velbert. Traditionell war der Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert am ersten Advent beim klitzekleinen Weihnachtsmarkt in der Museumslandschaft Abtsküche vertreten und hatte viele Überraschungen im Gepäck. Eine wirklich tolle Überraschung ergab sich für die SI-Damen nach dem Kassensturz: Mehr als 1.000 Euro waren in der Spendenkasse.
Das alte Klassenzimmr war kaum wiederzuerkennen: auf den Schulbänken glitzerte und funkelte es. Sterne in allen möglichen Variationen, Tüten mit Plätzchen und Mandeln, dazu aromatisierte Salze, Liköre und Marmeladen. Außergewöhnlich auch die selbstgefertigten Vogelfuttertassen, Krippen, Eier-Lichter und Lichterketten-Weidenzweige. Ein besonderes Highlight: die Bilder des gebürtigen Nevigesers Günter Weiß.
Aquarelle aus einem Nachlass
Erst im Ruhstand begann Günter Weiß zu malen. Motive suchte er in seiner Heimat Neviges, außerdem an seinen Urlaubsorten Leogang in Österreich sowie in Cuxhaven. In ca. 30 Jahren hat er zahlreiche Bilder geschaffen, die er auch bei diversen Ausstellungen, z.B. in der Glocke in Neviges, präsentierte. Gestorben ist Günter Weiß 2023 im Alter von 97 Jahren. Die Bilder hat der Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert von den Erben überlassen bekommen, um sie für den guten Zweck zu verkaufen.
Unterstützung für Velberter Verein
Den Erlös spenden die Soroptimistinnen an den Verein „Hilfe für Kinder e.V.“. Der 1995 gegründete Verein bietet Einzelfallhilfe, Beratung und Projekte für Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren. Ein besonderer Schwerpunkt der Hilfsangebote liegt in der Prophylaxe, also Probleme und Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, um frühestmögliche und bestmögliche Hilfe zu leisten. Das aktuelle Projekt „Nah dran“ kümmert sich um die seelische Gesundheit von Kindern psychisch kranker Eltern.
- Redaktion
- Kontakt
…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
Motto: „Schöner als in Wirklichkeit.“