Wülfrath. Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen FSV Vohwinkel ist der 1. FC Wülfrath in das Halbfinale des Kreispokals eingezogen.
Die Mannschaft von Joscha Weber tat sich in den ersten Minuten schwer, Lücken in der Vohwinkler Abwehr zu finden. Der FSV wiederum nutzte Wülfrather Abspielfehler und setzte durch lange Bälle immer wieder die Außen und Stürmer Hennock Manata in Szene, die aber ihre Meister in der Wülfrather Abwehr fanden.
Rund zehn Minuten dauerte es, bis Wülfrath sich sortiert hatte und langsam das Heft in die Hand nahm, jedoch ohne sich nennenswerte Chancen heraus zuspielen. Ein kleiner Bruch kam ins Spiel des FCW, als Kapitän Maik Bleckmann in der 22. Minute verletzt den Platz verließ. Das Trainerteam musste komplett umstellen und so dauerte es wieder eine Zeit, bis die Wülfrather in Spielfluß kamen. Bis zur Halbzeit egalisierten sich beide Mannschaften, und so ging es mit 0:0 in die Halbzeit.
Angetrieben durch Florian Schikowski kamen die Wülfrather sehr gut aus der Halbzeit. Der schnelle Außen Jacob Sami Jawad setzte sich gegen die Vohwinkler Abwehr durch und konnte nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Florian Schikowski verwandelte sicher den klaren Elfmeter zum 1:0 für die Gäste.
Die Wülfrather gestalteten nun das Spiel und bereiteten dem Gegner Probleme dagegen zu halten. Vohwinkel gab jedoch nicht auf und setzte immer wieder schnelle Konter, die dazu führten, dass Youpp El Boudihi in der 57. Minute die Notbremse vor dem Strafraum gegen Hennock Manata zog und mit Rot vom Platz musste. Den gut geschossene Freistoß lenkte Torwart Marvin Oberhoff an die Latte.
Die Mannschaft von Joscha Weber und Thomas Cyrys spielten nun vollkommen diszipliniert ihre fußballerischen Qualitäten runter, sodass man nicht merkte, dass Wülfrath einen Mann weniger hatte. Der Ball lief gut, und in einem schön aufgebauten Spielzug setzte Nico Köhler gekonnt Jacob Sami Jawad in Szene, der zum 2:0 einschob. Florian Schikowski markierte mit seinem tollen Freisstoß in der 76. Minute den 3:0-Endstand.
Schon am vergangenen Sonntag zeigte der FCW seine Nervenstärke als die Mannschaft kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich gegen VfB Hilden hinnehmen mussten und dennoch in der Nachspielzeit das Spiel 3:2 gewinnen konnten. Die von Trainer Joscha Weber gewünschte Kämpfer-und Siegermentalität ließ in den letzten zwei Spielen nichts zu wünschen übrig.


