Hat mit dem Café Schwan einen Lebenstraum verwirklicht: Elke Kuchta. Foto: Kling

Wülfrath. Für das Café Schwan in der Wülfrather Innenstadt sucht die Inhaberin eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger.

„Ich muss kürzer treten“, erzählt Elke Kuchta, „aus gesundheitlichen Gründen“. Vor ziemlich genau sechs Jahren hat sie ihren Mietvertrag für das Café an der Schwanenstraße unterschrieben und Anfang 2017 die Nachfolge von Renate Weisemann angetreten.

Elke Kuchta, die damals noch aus Düsseldorf kam, heute aber längst in Wülfrath wohnt, wollte ihren Traum vom eigenen Café wahr werden lassen. Inzwischen hat sie mit ihrem kleinen Team eine große Stammkundschaft.

Die Gäste kommen zum Frühstück, zum täglich wechselnden Mittagstisch oder auch am Nachmittag, um den selbstgemachten Kuchen zu verköstigen, die Waffeln nicht zu vergessen. Das Café Schwan ist auch unter der Leitung von Elke Kuchta eine Institution in Wülfrath. Wandergruppen steuern das Lokal als Ziel an, Geburtstage oder andere Festivitäten werden hier gefeiert.

Deshalb tut es der Inhaberin auch „in der Seele weh“, diesen Schritt aus gesundheitlichen Gründen jetzt gehen zu müssen. Elke Kuchta hat sich ein paar Minuten Zeit genommen für unser Gespräch, denn eigentlich ist jede Menge zu tun an diesem Mittag. Es gibt Möhreneintopf mit Frikadelle. Alle Tische im unteren Bereich sind besetzt. Klassischen Mittagstisch mit deutscher Küche gibt es sonst in Wülfrath nicht mehr.

Auf der professionell und liebevoll gestalteten Internetseite www.cafeschwan.de lässt sich sogar nachlesen, was es mittags in der jeweiligen Woche gibt. Freitags ist beispielsweise Fisch dran.

Elke Kuchta hofft, jemanden zu finden, der das Café mit eben so viel Leidenschaft weiterführt. „Man darf sich doch so etwas wünschen“, sagt sie, „es ist doch bald Weihnachten.“ Vor der Tür wird gerade die Weihnachtsbeleuchtung aufgehangen.

Im neuen Jahr ist im Januar ohnehin wegen Urlaub erst einmal geschlossen. Wie es dann weitergeht, muss sich zeigen.