
Wülfrath. Gut 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der SPD 60 plus, um Bürgermeisterkandidat Christian Wolf im Alten Rathaus kennenzulernen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Die 60 plus-Beauftragte Bettina Molitor begrüßte unter den Gästen auch den stellvertretenden Bürgermeister Wolfgang Preuß sowie die Sprecherin der Grünen, Dr. Tina Guenther.
Nach einer kurzen Vorstellung Wolfs und einem Austausch über die Teilhabe älterer Menschen stand die künftige Gestaltung der Innenstadt im Mittelpunkt der Diskussion. Wolf betonte die Bedeutung des Erhalts und der Neuansiedlung von Geschäften und Gastronomie. Den Vorschlag, Geschäftsflächen in Wohnraum umzuwandeln, bezeichnete er als bedenklich.
Eine attraktive Innenstadt sei für Ältere, Jugendliche und Familien gleichermaßen wichtig, zugleich spiele sie auch für Unternehmen eine Rolle als Standortfaktor.
Weitere Schwerpunkte setzte Wolf bei der Schaffung zusätzlicher Freizeitmöglichkeiten, einer besseren Anbindung im öffentlichen Nahverkehr sowie beim Ausbau einer ganztägigen Betreuung an allen Wülfrather Schulen.
Auf die Frage nach der Umsetzung verwies Wolf auf seine Führungsauffassung. Er setze auf Mut, Hartnäckigkeit und Präsenz bei der Verwirklichung von Zielen. Sein Ansatz sei „Management by Walking Around“, das heißt, durch persönliche Präsenz und den direkten Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern Vertrauen aufzubauen.
Er verwies auf bereits bestehende Formate wie Stadtspaziergänge und die Zukunftswerkstatt am 23. August im WIR-Haus. Auch innerhalb der Verwaltung wolle er diese Präsenz zeigen, indem er den Austausch mit Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplätzen suche, zuhöre und motiviere.
Zum Abschluss der Veranstaltung bestand Gelegenheit, in kleineren Runden mit Christian Wolf ins Gespräch zu kommen und weitere Fragen zu stellen.