Musiker spielt Gitarre und singt auf Bühne
Björn Nonnweiler bei seinem Auftritt in Wülfrath. Foto: Iris Truschinski

Wülfrath. Liedermacher Björn Nonnweiler begeisterte sein Publikum im Kulturbistro der Wülfrather AWO.

Fast Wohnzimmer-Atmosphäre. Die Tische nett eindeckt. Windlichter brannten. Nicht mal 50 Leute waren gekommen. Das Team des AWO-Kulturbistros hatte Björn Nonnweiler eingeladen, einen Singer/Songwriter aus Hagen.

Nach dem zweistündigen Konzert waren die Zuschauer vollauf begeistert. Björn Nonnweiler konnte mit eigenen Kompositionen genauso überzeugen, wie auch mit den bekannten Songs. Sehr schöne und berührende Lieder, wie der neue, noch nicht getitelte Fliegersong, den eine Zuschauerin spontan „Fliegertraum“ benannte, wechselten sich mit lustigen aus dem Leben gegriffenen Liedern ab, wie der Song „die Art wie sie mich gängelt“. Viele, von Melancholie getragene Liebeslieder, konnten die Zuschauer tief berühren.

Die Songauswahl des Abends ließ jedoch nie eine melancholische Stimmung aufkommen, sondern war eher heiter, manchmal besinnlich und bei dem von Björn Nonnweiler selbst geschriebenen Antikriegslied „Vergissmeinnicht“ sehr betroffen. „Das hätte auch ein Konzert von Wader oder May sein können“, wie es eine Zuschauerin am Ende formulierte, „diese Stimme und das Timbre. Klasse.“

Eine andere Zuschauerin meinte nach dem Konzert: „Danke für den wunderbaren Abend und die superklasse Songauswahl mit vielen großartigen eigenen als auch bekannten Songs.“

Auch die Organisatoren konnten sie freuen: „Auch, wenn nicht so viele Zuschauer da waren wie erwartet, die Zufriedenheit des Publikums ist für uns Ansporn genug, den Weg weiter zu gehen, den Wülfrather immer wieder neues Unbekanntes zu präsentieren“, machte Peter Zwilling vom Kulturteam der AWO deutlich. „Dieses Konzert war eins der besten, dass das Kulturbistro bisher gesehen hat.“