Eröffnung in der Stadtkirche Wülfrath: Die zweiwöchige Vesperkiche hat begonnen. Foto: Frank Wessel/Kirchenkreis Niederberg
Eröffnung in der Stadtkirche Wülfrath: Die zweiwöchige Vesperkiche hat begonnen. Foto: Frank Wessel/Kirchenkreis Niederberg

Wülfrath. Mit einem Gottesdienst ist am Sonntag die zweiwöchige Vesperkirche in Wülfrath eröffnet worden.


„Mehr als 400 Mal wird in der Bibel vom Essen gesprochen“, erklärte Pfarrer Thomas Rehrmann zu Beginn des Gottesdienstes. Mehr als 200 Menschen kamen und nahmen an den Tischen Platz. Auch im Chorraum saßen Besucherinnen und Besucher.

Die evangelische Gemeinde Düssel und auch die freikirchliche Gemeinde hatten ihren Gottesdienst für diesen Sonntag in die Stadtkirche Wülfrath verlegt.

„Vesperkirche kann leere Krüge wieder auffüllen“, fasste Pastorin Henriette Sauppe in der Predigt zusammen und erinnerte an die neutestamentliche Geschichte von der Hochzeit, nach der Jesus Wasser zu Wein verwandelte. Die „leeren Krüge“ erläuterte sie als enttäuschte
Erwartungen, fehlgegangene Hoffnungen oder auch Mutlosigkeit und Einsamkeit.

Nach Abschluss des Gottesdienstes gab der Posaunenchor Wülfrath eine Zugabe und beswingte die Gemeinde mit überraschenden Stücken.

Danach lud Projektleiterin Elisabeth Selter-Chow zum Essen ein. Insgesamt 200
Menus wurden ausgegeben bis zum Ende dieses Tages der Vesperkirche Niederberg in der Stadtkirche Wülfrath.

„Was deutlich wird: Bislang redeten alle von der ‚zweiten Halbzeit‘ der Vesperkirche Niederberg, nachdem die ‚erste Halbzeit‘ in Velbert großen Anklang gefunden hatte“, berichtet der Kirchenkreis in seiner Mitteilung. „Aber die Vesperkirche in der Stadtkirche Wülfrath ist bildlich gesprochen nicht die zweite Halbzeit, sondern ein ganz neuer Start.“

In Wülfrath sei ein beeindruckender Raum in eigener Weise zu einem einladenden Gastraum umgestaltet, mit einer eigenen Atmosphäre und einem neuen Team. Die sorgsame Vorbereitung trüge dazu bei, dass die Gäste sich sofort wohlfühlten und den Raum mit neuen
Augen sehen konnten.

Pfarrer Rehrmann verdeutlichte dies in seiner Begrüssung: „Die erste Vesperkirche in Wülfrath und die zweite Vesperkirche im Kirchenkreis Niederberg.“