Wülfrath. Seit einem Monat ist Franca Calvano (56) neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wülfrath. Bürgermeisterin Claudia Panke hat sie heute in ihrem neuen Job vorgestellt.
Calvano hat zum 1. August die Nachfolge von Gudula Kohn angetreten, die in den Ruhestand gegangen ist. Zuvor war sie drei Jahre lang ehrenamtlich die Stellvertreterin von Kohn, konnte diese „spannende Aufgabe“ schon ein wenig kennenlernen.
Das Frauennetzwerk, das Kohn in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, möchte Calvano ausbauen, auf eigene Beine stellen. Deshalb arbeitet sie mit Sabine Timmermanns aus diesem Netzwerk an einer neuen Homepage, die vor allem auch jüngeren Frauen den Zugang erleichtern soll.
Neu ist auch der Newsletter, den Franca Calvano herausgibt. Mit ihm möchte sie alle interessierten Frauen und Männer darüber informieren, wie es um die Themen Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit in Wülfrath bestellt ist.
Wer den Newsletter haben möchte, kann ihn bestellen per Mail an [email protected]
Die Maßnahmen in der Corona-Krise hätten im Rathaus durchaus zu positiven Veränderungen geführt, meint Calvano. Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, führe in vielen Fällen zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Wir dürfen nicht wieder dahinter zurückfallen“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte.
Die Besetzung der halben Stelle im Wülfrather Rathaus ist übrigens ausgeschrieben worden, betont Bürgermeisterin Panke. Sogar ein Bewerbungsgespräch hat es gegeben. Sie freue sich um so mehr, „dass wir so schnell eine so gute Nachfolgerin gefunden haben“, sagt Panke.
Die gebürtige Italienerin Calvano ist Mutter zweier erwachsener Kinder. Sie hat Versicherungsfachwirtin gelernt, arbeitet seit 2004 im Wülfrather Rathaus. Mit ihrer anderen halben Stelle nimmt sie die Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt wahr.
- Redaktion
- Kontakt
…ist seit mehr als vier Jahrzehnten journalistisch in der Region unterwegs. Stammt aus einer Zeit, in der noch mit Schreibmaschinen gearbeitet wurde und Filme in einer Dunkelkammer entwickelt werden mussten. Macht heute Fotos mit dem „Handy“ und seit mehr als zehn Jahren auch Zeitung „online“. Und kommt aus dem Staunen über all dies nicht heraus …
