Jörg Büngeler, Cheftrainer der ersten Damenmannschaft, Damenwartin Lena Feldstedt und Tim Micus, Cheftrainer der 2. und 3. Damen. Foto: TBW
Jörg Büngeler, Cheftrainer der ersten Damenmannschaft, Damenwartin Lena Feldstedt und Tim Micus, Cheftrainer der 2. und 3. Damen. Foto: TBW

Wülfrath. Die Handballer des TB Wülfrath mussten am Sonntag eine bittere 27:30-Niederlage (11:16) bei der SG Langenfeld hinnehmen.


Von Beginn an fand die Mannschaft von Trainer Leszek Hoft nicht richtig ins Spiel und geriet schnell mit 1:7 in Rückstand. Strittige Schiedsrichterentscheidungen und frühe Zeitstrafen brachten den Spielfluss der Wülfrather zusätzlich durcheinander.

Der Tiefpunkt kam in der 42. Minute, als sowohl Vonnahme als auch Hanisch nach ihrer dritten Zeitstrafe mit Rot vom Platz mussten. Trotz dieser personellen Schwächung zeigte das Team Moral und kämpfte bis zum Schluss. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie nach den Platzverweisen weitergekämpft hat. Das zeigt den Charakter des Teams“, lobte Hoft.

Ein Lichtblick war der Auftritt des jungen Nico Reuter, der seine Chance in der ersten Mannschaft nutzte und ein starkes Spiel zeigte. „Nico hat heute bewiesen, dass er das Zeug dazu hat, ein wichtiger Spieler für uns zu werden. Seine Leistung war wirklich erfreulich“, so der Trainer. Trotz der Niederlage blickt Hoft optimistisch in die Zukunft.

Die TBW-Damen unterlagen der HSG Blomberg-Lippe II am Sonntag in der 3. Liga der Frauen mit 27:23 (14:10).

Bis zur 26. Minute (11:9) hielt der Aufsteiger aus Wülfrath gut mit. Dann häuften sich jedoch die technischen Fehler im Angriffsspiel der Gäste.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich Wülfrath nochmal auf 14:12 (33.) heran. Doch erneut schlichen sich Ungenauigkeiten ein, sodass Blomberg den Vorsprung wieder ausbauen konnte.

Zwar gaben die Wülfratherinnen nie auf, kamen in der Schlussphase aber nicht mehr entscheidend heran. „Beim Tabellenzweiten zu verlieren, kann man akzeptieren, aber wir haben eine große Chance vergeben, wichtige Punkte mitzunehmen“, resümierte Trainer Jörg Büngeler.

Für den TBW war es die dritte Niederlage im fünften Saisonspiel. Die Mannschaft steht damit im unteren Mittelfeld der Tabelle. Beste Werferin der Gäste war Jule Kürten mit sieben Treffern.

Büngeler blickt nach vorne: „Wir brauchen nichts an unserer Spielweise grundsätzlich ändern, es gilt die Fehlerquote deutlich zu reduzieren und den Fokus auf das nächste Heimspiel am Samstag gegen Thüringen II zu legen.“